This book explores the pivotal role of digital imagery in architecture over four decades, analyzing the shift from analog to digital methods through 51 design visualizations. It highlights the impact of digital techniques on architectural design and visualization, featuring contributions from renowned architects and essays on the subject.
Für den florentinischen Renaissance-Meister Domenico Ghirlandaio (1449 - 1494) bedeutete das Fresko 'Heiliger Hieronymus im Gehäuse' den Durchbruch zum Ruhm. Aber wieso stand er später im Schatten seines Konkurrenten Sandro Botticelli? Hubert Locher liefert in seinem 'kunststück' ein anschauliches Lehrstück darüber, wie die Konkurrenz zwischen den Künstlern den Kunstbetrieb im Florenz der Renaissance prägte.
Die kunsthistorische Forschung und Lehre ist aufs Engste mit der Mediengeschichte verzahnt. Durch die Digitalisierung ergeben sich hier neue Perspektiven. Der Band wirft vor diesem Hintergrund einen differenzierten Blick auf die Vielfalt kunsthistorischer Lehrmedien, indem er nach der Geschichte, den Prämissen, aber auch den Grenzen kunsthistorischer Medienpraxis fragt. Fallstudien widmen sich den unterschiedlichen Medien und ihrer Verwendung für die Wissensproduktion innerhalb der Kunstgeschichte. Beiträge u.a. von Alexandra Axtmann, Peter Bell, Matthias Bruhn, Bernd Carqué, Ortwin Dally, Ute Dercks, Philipp Goldbach, Erkki Huhtamo, Joseph Imorde, Rossella Monaco, Hubert Locher, Maria Männig, Susanne Müller-Bechtel, Robert S. Nelson, Franziska Scheuer, Barbara Schrödl, Andreas Zeising
Welchen Einfluss hat das digitale Bild auf das Entwerfen und Visualisieren von Architektur? Wie hat sich die Darstellung von noch nicht gebauter Architektur im Wandel vom analogen zum digitalen Zeitalter verändert? Inwiefern kann dabei von einer medienspezifischen Prägung der Architektur durch die digitalen Entwurfs- und Darstellungswerkzeuge die Rede sein? Diese Fragen stehen im Zentrum dieser ausstellungsbegleitenden Publikation, die anhand einer Auswahl von Abbildungen aus Architekturzeitschriften sowie dem Schinkelwettbewerb die Entwicklung des digitalen Bildes als Medium der Architekturdarstellung der vergangenen vier Jahrzehnte von 1980 bis heute exemplarisch nachzuzeichnen versucht.
VON ARISTOTELES BIS ZUR DOCUMENTA 2022 - DAS NEUE STANDARDWERK ZUR KUNSTTHEORIE Erstmals liegt mit diesem Buch eine einbändige Überblicksdarstellung zur Kunsttheorie vor: von Aristoteles und Platon über Hegel und Heidegger bis zu Walter Benjamin, Susan Sontag und den Kontroversen um die documenta fifteen. Eindrucksvoll stellt Hubert Locher dar, wie über Kunst im Laufe der Jahrhunderte reflektiert und geschrieben wurde. Die Kunsttheorie, also das kritische Nachdenken über Kunst, hat ihr Fundament in der griechischen Antike. Die Geschichte der Kunsttheorie als Theorie der bildenden Künste allerdings beginnt erst in der Frühen Neuzeit mit Leon Battista Alberti oder Albrecht Dürer als bedeutenden Exponenten. Mit der frühen Kunstkritik des 18. Jahrhunderts und der Adressierung eines breiteren Publikums nimmt die Diskussion eine neue Richtung, die sich an der Schwelle der Moderne weiter auffächert, wenn Künstlermanifeste aufkommen und eine abstrakte, philosophisch-wissenschaftliche Auseinandersetzung einsetzt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird u. a. von Theodor W. Adorno und einer neuen kritischen Theorie die politische Dimension der Kunst thematisiert. Dieses umfassende Panorama vielfältiger Positionen, Theorien und Denkweisen ist das kommende Standardwerk für alle, die sich mit Kunst beschäftigen. Erste zusammenhängende Darstellung in einem Band Das umfassende Überblickswerk zur Kunsttheorie
Architektur als sichtbarster Teil der öffentlichen Kultur stellt in ihrer Mehransichtigkeit und Mehrdeutbarkeit eine besondere Herausforderung für die Fotografie dar. Der fotografische Gestaltungsprozess steht dabei in einem fruchtbaren Spannungsverhältnis zur vermeintlichen Objektivität des Mediums. Der vorliegende Band, der aus einer Tagung am Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg hervorgeht, beleuchtet die reizvolle Beziehung zwischen dem ältesten der neuen Bildmedien und der monumentalsten aller künstlerischen Gestaltungsformen und fragt nach der Rolle der Fotografie im architektonischen Entwurf, bei der Vermittlung und Vermarktung von Architektur sowie im Kontext der Historiographie.
Der opulent bebilderte und exzellent ausgestattete Band gibt einen umfassenden Überblick über die deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts. Er stellt die wichtigsten Maler, Werke und Schulen vor und beschreibt anschaulich die großen Kunst-Zentren Wien, Berlin, Düsseldorf und München. Als Leitfaden dient dem Autor die Frage nach der Möglichkeit einer nationalen Kunst, die für Deutschland im 19. Jahrhundert von entscheidender Bedeutung war. Aufbau und Argumentation des Bandes folgen den künstlerischen Themenkreisen. Besonders wichtige Werke werden in Einzelanalysen vorgestellt. Behandelt werden u. a. Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge, Adolf Menzel, Wilhelm Leibl, Carl Spitzweg, Anselm Feuerbach, Arnold Böcklin, Hans von Marées, Max Liebermann und Lovis Corinth.
Eine ausführliche Bibliographie und ein Künstlerregister vervollständigen den reich bebilderten Band.
Der Begriff „Medium“ wird längst selbst inflationär gebraucht. Die „Mediatisierung“ verweist symptomatisch auf einen Angstkomplex unserer Gesellschaft. Der Gegner ist so groß geworden, daß er überall und immer beschworen werden muß. Daß heute fast alles zum „Medium“ erklärt wird, scheint im Zeitalterpostmodernen Zweifelns mit der Angst vor dem Verschwinden einer angeblich jenseits oder hinter der Fassade der Medien vorhandenen unvermittelten Realität zu tun, jener Sehnsucht nach dem Wirklichen, Wahren und Echten. Beim Museum liegt die Sache anders. Nicht nur die Museumsobjekte sind Medium, sondern auch das Museum. Es setzt klassische und moderne Medien ein. Das Kunstmuseum ganz besonders steht an der Schnittstelle zwischen Kunstproduktion und Publikum. Ein spannendes Buch, das die Zwitterstellung des Museums in Beiträgen verschienster Autoren – u. a. B. Küster, A. Zieger, J.-Chr. Amman, M. Fehr, P. Schneemann, J. Kallinich und B. Groys – unter allen Aspekten beleuchtet.
Hubert Locher rekonstruiert den Diskurs der wissenschaftlichen Kunstgeschichte seit ihren Anfängen im 18. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Nach der um die Mitte des 20. Jahrhunderts festzustellenden Zäsur ist zwar nicht das »Ende der Kunstgeschichte« zu konstatieren, aber doch das Ende der »großen Erzählung« der universalen Stilgeschichte der Kunst. Als Merkmal der Kunstgeschichte im »Zeitalter der Stilgeschichte« wird ihr Anspruch einer historischen Kunstlehre ausgemacht, der sich niederschlägt im Hang zu Konstruktionen der Totalität. In den Hauptabschnitten des Buches zur Kunstgeschichte der Nation, der Weltkunstgeschichte der Handbücher und zur Kunstgeschichte als universaler Formgeschichte werden drei solcher Konstruktionen beschrieben. Lochers magistrale Studie liegt hier in zweiter, korrigierter und um ein Nachwort ergänzter Auflage vor.