Goethes "Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten" stehen in der Kritik, da Leser und Forscher oft die Ernsthaftigkeit und Tiefgründigkeit der Geschichten vermissen. Kritiker bemängeln, dass Goethe keine adäquate Lösung für den Verzicht auf Politisches bietet. Die Rezeption wird als problematisch angesehen, da die fragmentarische Struktur des Werkes und die Suche nach einem Zusammenhang als hinderlich empfunden werden. Dennoch zeigt sich, dass Goethe bewusst gegen konventionelle Erwartungen arbeitet, indem er mit ironischer Distanz die Leichtigkeit menschlicher Existenz im Kontrast zu schweren zeitgeschichtlichen Umständen thematisiert.
Maria Schmid Boeken






Abenteuer im Wiesenwichtelland
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Die Geschichte folgt den goldenen Wichteln Piccolinetto und Piccolinetta, die mit ihren Kindern in einem Wiesenchampignonhaus wohnen. Täglich erleben sie aufregende Ereignisse, wie den Rasenmäher des Bauern oder die missratene Landung von Frau Maikäfer. Ihre Aufgabe ist es, die Natur zu bewahren und dafür zu sorgen, dass alles gedeiht. Ein geheimnisvoller Zauberstab spielt eine zentrale Rolle, dessen wahre Bedeutung im Verlauf der Erzählung enthüllt wird. Erlebt mit der Wichtelfamilie sieben spannende Abenteuer im Wiesenwichtelland.
Die Studienarbeit analysiert auf 27 Seiten die Entwicklung des Francitan, einer Varietät des Französischen. Sie beleuchtet linguistische Aspekte und historische Kontexte, die zu seiner Entstehung und Veränderung beigetragen haben. Die Arbeit ist eine fundierte Untersuchung, die sich an Studierende und Interessierte der Romanistik richtet und mit einer Note von 1,7 bewertet wurde.
In dieser Studienarbeit wird Michel Houellebecqs Darstellung einer liberalen Gesellschaft analysiert, in der familiäre Bindungen zerfallen und zwischen den Menschen nur Leere herrscht. Der grenzenlose Individualismus wird als Wurzel allen Übels identifiziert, während die Selbstverwirklichung als gesellschaftliches Ideal gilt. Die Geschichte der Halbbrüder Bruno und Michel wird aus der Perspektive einer neuen, geschlechtslosen Spezies erzählt, die als Lösung für das menschliche Elend angesehen wird. Trotz des pessimistischen Menschenbildes blitzen Momente der Zärtlichkeit und Hoffnung auf, was den Roman zu einem Appell an die Menschlichkeit erhebt.
Die Studienarbeit analysiert die isolierten Schicksale der Charaktere in "Woyzeck" und beleuchtet die zentrale Rolle der Kommunikationslosigkeit. Woyzeck, als Protagonist, erfährt von seiner Umwelt nur Gleichgültigkeit und Missverständnis, was ihn in seiner Einsamkeit gefangen hält. Die Arbeit untersucht, wie die Unfähigkeit zur Verständigung zwischen den Figuren sowohl innerhalb als auch zwischen Klassen zu einem Gefühl der Entfremdung führt. Anhand der vierten Szene zwischen Marie und Woyzeck sowie der Szene mit dem Hauptmann werden die Ursachen und Folgen dieser Kommunikationsschwierigkeiten und deren Verbindung zur Gewalt thematisiert.
Die Studienarbeit untersucht die Entzweiung des Menschen durch Religion und die philosophischen Ansätze von Feuerbach und Marx zur Überwindung dieser Entzweiung. Feuerbach fordert einen Rückschritt zur Überwindung der Religion, während Marx dessen Ideen weiterentwickelt und eine Revolution zur Schaffung eines neuen Diesseits propagiert, in dem keine Projektion auf Gott notwendig ist. Sartre wird als Kontrast zur kirchlichen Lehre präsentiert, indem er die Existenz des Menschen vor die Essenz stellt. Die Arbeit analysiert somit die Wechselwirkungen zwischen Religion, Gesellschaft und individueller Identität.
Leseempfehlung: ab 4 Jahren Wie klingen Regentropfen? Wie entsteht ein bunter Regenbogen? Was braucht ein kleiner Hund, wenn er in eine Familie aufgenommen wird? Welche Musikinstrumente gibt es in einer Blaskapelle? Zeigt ein Clown sein wahres Gesicht, wenn er die Kinder zum Lachen bringt? Was bedeutet echte Freundschaft? Micha lernt so viele schöne und interessante Dinge und Menschen kennen. Es ist eine Freude ihn bei seinen kleinen Abenteuern zu begleiten. Ach ja, da gibt es ja auch noch das Bengelchen. Es denkt sich immer neue Streiche aus. Damit sie nicht zu schlimm ausgehen, ist es Engelchen, das alles sieht. Es ermahnt ihn immer wieder. Und, kennt ihr eigentlich euren eigenen Stern dort oben am Himmel? Bastian hat seinen entdeckt. Dabei hilft ihm nicht nur der kleine Prinz. Bengelchens Lied: "Hurra, hurra, wie wunderbar fallen weiße Flocken! Das wird geschwind ein jedes Kind aus dem Hause locken! Unerkannt im ganzen Land Werd' ich Bengelchen genannt!"
Das Tagebuch der Maria Walser
München 1865 – 1914
München um die Jahrhundertwende: Große Mühlbetriebe versorgen in den letzten Jahren ohne Elektrizität die Stadt mit Mehl, Bauholz, Gips und Zement. Die Bachauskehr, das jährliche Ritual zum Auslassen und Säubern der Mühlbäche, ist noch fester Bestandteil des Stadtbildes zur Prinzregentenzeit. Nur wenige Jahre später werden die Mühlen ein Opfer des stetigen Ausbaus der Großstadt. Mit ihnen verschwinden neben ganzen Wirtschaftszweigen auch die zugehörigen sozialen Strukturen. Maria Walser, Erbin der „Walsermühle“, beschreibt in packender und atmosphärischer Weise, wie sie diese längst versunkene Welt erlebte. Ein faszinierendes Porträt Münchens, das die Blütezeit des Handwerks und der Mühlen ein letztes Mal aufleben lässt. Mit dem vierten Band der Reihe „Vergessenes Bayern“ wird die lange vergriffene Originalausgabe der „Bachauskehr“ aus dem Jahr 2008 wieder neu aufgelegt.
Ginkgo
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