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Andreas Köstler

    Die Ausstattung der Marburger Elisabethkirche
    Bildnis und Image
    Place Royale
    Lothringische Skulptur des 14. Jahrhunderts
    • Diese Publikation entstand anlässlich der Ausstellung „Lothringische Skulptur des 14. Jahrhunderts“ im Museum in der Schlosskirche zu Saarbrücken, die vom 14. Mai bis 30. Juli 2006 stattfindet. Ein Beitrag „Zur lothringischen Skulptur des 14. Jahrhunderts“ stammt von Prof. Dr. J. A. Schmoll gen. Eisenwerth, der wohl renommierteste Experte auf dem Gebiet der „lothringischen Skulptur“ (siehe auch sein Werk mit gleichnamigen Titel, ISBN 3-937251-71-5), ebenso sein langjährigen Wegbegleiter Dr. Andreas Köstler, der sich mit dem Thema „Die lothringische Skulptur als Kultbild“ auseinandersetzt. Eva Leistenschneider, die die Ausstellungskonzeption und den Katalog erstellte, befasst sich mit „Lothringen und die kölnische Skulptur nach 1300“. Der Einfluss der lothringischen Skulptur reichte weit über die Grenzen der Region hinaus, z. B. in der Kunst Luxemburgs, des Moselraums, des Rheinlands und Hessens. Zu den Schwerpunkten der Ausstellung gehören lothringische Holz- und Steinbildwerke des Mittelalters und der frühen Neuzeit, darunter auch vier Skulpturen des 14. Jahrhunderts. Die Ausstellung und der Katalog präsentieren erstmals maßgebliche Werke, die die unterschiedlichen Bildthemen der lothringischen Skulptur des 14. Jahrhunderts zum Thema einer eigenständigen Schau machen.

      Lothringische Skulptur des 14. Jahrhunderts
    • Place Royale

      Metamorphosen einer kritischen Form des Absolutismus

      Im Frankreich des 17. und 18. Jahrhunderts entstanden sogenannte Places Royales, Königsplätze, deren Name schon ihren politischen Charakter unterstreicht. Von der Urbanistik meist nur typen- und formgeschichtlich behandelt, fehlte bislang eine Problemgeschichte dieser öffentlichsten Repräsentationen der Monarchie, die denn auch zu anderen Ergebnissen gelangt und sich als Mißerfolgsgeschichte der französischen Monarchie darbietet. Der Zwang, für die öffentlichen und daher verbindlichen Aussagen zur Monarchie Kompromisse einzugehen, ließ die Plätze zu Ausgleichserzeugnissen des Bildes von der Monarchie werden, wie es diese, der Adel, die Landstände und nicht zuletzt die Städte konkurrierend entwarfen. So ist an der formalen Gestaltung der Plätze die Genese des absolutistischen Staates wie der Ablösungsprozeß der repräsentativen durch die bürgerliche Öffentlichkeit nach-zuvollziehen, ebenso die im 18. Jahrhundert auftretende Krise der Allegorie als offizieller Bildsprache des Ancien Régime.

      Place Royale
    • Das Portrait ist eines der klassischen Themen der Bildenden Künste und wird in der Gattungshierarchie einzig hinter dem Historienbild angesiedelt. Vor dem Hintergrund des heutigen "Image"-Begriffs erhalten Bildnisse erweiterte künstlerische Relevanz, vor allem in den modernen visuellen Medien. Dazu gehören Portraits aus der Fotografie und Grafik, auf Münzen und Medaillen, auf Plakaten, Briefmarken, in Zeitschriften und nicht zuletzt in den elektronischen Bildmedien. Das Buch bedient sich eines kulturwissenschaftlichen Konzeptes des "Images" und eröffnet dadurch einen neuen Blick auf die Gattung des Portraits. Dieser medien- und sozialpsychologische Terminus wird hier erstmals aus der Perspektive der "politischen Ikonographie" als kunstwissenschaftliche Kategorie verwendet. Fallbeispiele von der Antike bis heute testen und bestätigen die Fruchtbarkeit dieses Ansatzes.

      Bildnis und Image