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Thomas Böning

    Widersprüche
    Alterität und Identität in literarischen Texten von Rousseau und Goethe bis Celan und Handke
    Metaphysik, Kunst und Sprache beim frühen Nietzsche
    • Die Reihe Monographien und Texte zur Nietzsche-Forschung (MTNF) setzt seit mehreren Jahrzehnten die Agenda in der sich stetig verändernden Nietzsche-Forschung. Die Bände sind interdisziplinär und international ausgerichtet und spiegeln das gesamte Spektrum der Nietzsche-Forschung wider, von der Philosophie über die Literaturwissenschaft bis zur politischen Theorie. Die Reihe veröffentlicht Monographien und Sammelbände, die einem strengen Peer-Review-Verfahren unterliegen. Die Buchreihe wird von einem internationalen Redaktionsteam geleitet.

      Metaphysik, Kunst und Sprache beim frühen Nietzsche
    • Im Zentrum der sieben Studien zu Texten von Celan, Kafka, Friedrich Schlegel, Goethe, Kleist, Rousseau, Rilke, Handke, Stendhal und Nietzsche, von Levinas, Heidegger, de Man und Derrida steht die Frage nach dem Umgang mit dem Anderen. Leitend ist dabei Celans und Levinas’ Diagnose, daß die Shoah die äußerste Konsequenz des griechischen Identitätsdenkens darstellt und daß eine Umkehr nur dann zu erhoffen ist, wenn wir dem Anderen in der Weise »jüdisch« begegnen, daß er seine Anderheit bewahren kann. Eine Ethik des Lesens ist damit gefordert: Wie der Mensch so unterläuft auch die Dichtung die »gebieterische Alternative« des Ja oder Nein, die uns der ontologische Satz vom Widerspruch auferlegt und »mit deren Hilfe« jetzt »die Computer das Universum steuern« (Levinas).

      Alterität und Identität in literarischen Texten von Rousseau und Goethe bis Celan und Handke
    • Mit Nietzsches Dekonstruktion des Satzes vom Widerspruch vollzieht sich der Abschied der Metaphysik. Die Hermeneutik sieht sich dadurch genötigt, ihre Grundsätze von Grund auf zu überdenken. Denn ihre Daseinsberechtigung hat sie in keiner Weise verloren: Nur einer hermeneutischen Sicht kann sich die eigentümliche Art des Umgangs offenbaren, den die »Nachtwachen« (1804) mit dem Satz vom Widerspruch pflegen. Ein Text von überragender historischer Bedeutung, weil er die maßgeblichen Diskurse seiner Zeit unter dem Signum eines radikalen Nihilismus, nämlich in der Form der Groteske, bündelt und damit an der Wende von der Romantik zur Moderne, ja, zur Postmoderne steht.

      Widersprüche