Meer dan een miljoen boeken binnen handbereik!
Bookbot

Afra Sturm

    Eigennamen und Definitheit
    Literales Lernen von Erwachsenen im Kontext neuer Technologien
    Schreibkompetenz, Schreibmotivation, Schreibförderung
    Schweizer Schülerduden, Rechtschreibung
    Igel Willis Schlafmütze
    Lexikologie
    • Schreibkompetenz, Schreibmotivation, Schreibförderung

      Grundlagen und Modelle zum Schreiben als soziale Praxis

      Wie sich Schreibkompetenzen wirksam fördern lassen: Schreiben ist eine hochkomplexe Tätigkeit, bei der zahlreiche mentale und soziale Aktivitäten der Schülerinnen gebündelt und koordiniert werden müssen. So müssen Schreibende zahlreiche Entscheidungen treffen, vor allem darüber, was sie wem wie schreiben wollen. Lehrpersonen benötigen hohes fachliches und fachdidaktisches Wissen, um auf die damit verbundenen Anforderungen didaktisch zielgerichtet reagieren zu können. Hier setzt der Band „Schreiben als soziale Praxis“ an und vermittelt Grundlagenwissen, welche mentalen Aktivitäten beim Schreiben beteiligt sind und mit welchen weiteren Aspekten sie wie interagieren. Neben der Klärung zentraler Konzepte und Begriffe geht er auf Schreibentwicklung, wirksame und weniger wirksame Förderansätze sowie curricularen Aufbau ein. Mit zahlreichen Materialien und Arbeitsblättern zum Download bietet er außerdem praktische Hilfen für das Selbstlernstudium oder für eine schreibdidaktische Lehrveranstaltung. Das Buch richtet sich an Studierende, Referendare und Lehrende in der Sekundarstufe I, mit dem Schwerpunkt auf Mittelstufe (Klasse 4–6) und Sekundarstufe I (Klasse 7–9). Besonders geeignet ist es für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen.

      Schreibkompetenz, Schreibmotivation, Schreibförderung
    • Das Schweizer Projekt „Illettrismus und neue Technologien (INT)“ hat eine Lehr- und Lernplattform für Erwachsene mit Lese- und Schreibschwierigkeiten entwickelt. Dabei wurden die Bedürfnisse der Lernenden und Kursleitenden berücksichtigt. Die bereitgestellten Lernumgebungen wurden empirisch auf ihre Wirksamkeit, Lernentwicklungen, -erfahrungen und -motivationen untersucht. Diese Analysen sollen den Verantwortlichen für die Kursentwicklung eine ergänzende Wahrnehmungsdimension bieten. Darüber hinaus werden im Band Konzepte vorgestellt, die über das INT-Projekt hinausgehen, wie das „Lebensspannenkonzept“, um Ansätze zur Prävention und Bekämpfung des Illettrismus besser einordnen und eine kohärentere bildungspolitische Strategie entwickeln zu können. Auch die familienorientierte Förderung von Literalität und die literale Sozialisation von Jugendlichen aus schriftfernen Lebenswelten werden thematisiert. Abschließend wird das Spannungsfeld von Literalität als kultureller und sozialer Praxis erörtert, wobei ein biografischer Ansatz für die Erwachsenenbildung, der die literale Praxis der Erwachsenen berücksichtigt, argumentiert wird. Beiträge von mehreren Autoren ergänzen die Diskussion.

      Literales Lernen von Erwachsenen im Kontext neuer Technologien
    • In dieser Studie wird eine syntaktische und semantische Eigennamentheorie vorgeschlagen, die zum einen die Distribution des definiten Artikels bei Eigennamen sowie dessen Verhältnis zu Gattungsnamen beschreiben und erklären kann. Die Argumentation bewegt sich auf drei verschiedenen Ebenen: In Bezug auf die referenzielle Ebene werden hauptsächlich sprachphilosophische (Frege, Russell und Kripke), aber auch linguistische Ansätze diskutiert (u. a. Haas-Spohn, von Heusinger). In Verbindung mit der referenziellen Ebene wird ein semantisches Modell vorgeschlagen, das im Wesentlichen auf von Heusingers Salienztheorie beruht: Eine zentrale Annahme besteht darin, dass Eigennamen -- anders als etwa in Kripkes Kausaltheorie -- semantisch gesehen eine komplexe Struktur aufweisen, indem sie als kontextunabhängige Ausdrücke zu analysieren sind. Auf der Basis der semantischen Analyse wird eine syntaktische Analyse dargelegt, die -- auf Grewendorf und Sternefeld aufbauend -- im Rahmen des minimalistischen Programms formuliert wird: In Verbindung mit der DP-Hypothese werden Eigennamen als inhärent definit aufgefasst, das heißt, Eigennamen weisen das Merkmal [+definit] auf. Ein wichtiges Ziel besteht zudem darin, die semantische und syntaktische Ebene miteinander zu verbinden.

      Eigennamen und Definitheit