Exploring the historical and intellectual foundations of the modern state, the book delves into the threats posed by its adversaries to democratic principles. It critically examines the challenges and darker aspects that undermine democracy, providing a comprehensive analysis of the interplay between state and its detractors.
Samuel Salzborn Boeken






The volume addresses major features in empirical social research from methodological and theoretical perspectives. Prominent researchers discuss central problems in empirical social research in a theory-driven way from political science, sociological or social-psychological points of view. These contributions focus on a renewed discussion of foundations together with innovative and open research questions or interdisciplinary research perspectives.
Antisemitismus als negative Leitidee der Moderne
Sozialwissenschaftliche Theorien im Vergleich
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In der sozialwissenschaftlichen Antisemitismusforschung wird national wie international das Fehlen einer Studie beklagt, die theoretische und empirische Erkenntnisse miteinander verbindet. Die theoretischen Arbeiten nutzen empirische Studien oft allenfalls selektiv zur Stützung ihrer Hypothesen. Empirische Studien wiederum verzichten meist völlig auf theoretische Erkenntnisse. Samuel Salzborn liefert nun eine empirisch grundierte Theorie über die individuellen wie kollektiven Entstehungsursachen des Antisemitismus, seine argumentativen Strukturen sowie die sozialen Kontext- und Entwicklungsbedingungen. Dazu untersucht er politikwissenschaftliche, soziologische und psychologische Arbeiten über Antisemitismus und überprüft diese anhand empirischer Analysen. Er schließt damit eine wesentliche Lücke der sozialwissenschaftlichen Antisemitismusforschung.
Kollektive Unschuld
Die Abwehr der Shoah im deutschen Erinnern
Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Shoah galt lange als bundesdeutsche Erfolgsgeschichte. Dieses Image beginnt mit der zunehmenden Rechtsradikalisierung in Politik und Gesellschaft mehr und mehr zu bröckeln. Das vorliegende Buch zeigt, dass in diesem bundesdeutschen Selbstbild immer schon die Geschichte der Schuld- und Erinnerungsabwehr, der Täter-Opfer-Umkehr, der Selbststilisierung als Opfer und der antisemitischen Projektion ausgeblendet wurde. Eine (selbst-)kritische Aufarbeitung der Vergangenheit hat auch 75 Jahre nach der Niederschlagung des Nationalsozialismus auf gesellschaftlicher Ebene kaum stattgefunden: durch die Abwehr der Shoah im deutschen Erinnern manifestiert sich vielmehr ein Selbstbild, das um den Mythos kollektiver Unschuld kreist.
Das Buch fasst die Erkenntnisse der Demokratie- und Demokratisierungsforschung in komprimierter Form zusammen. Zugeschnitten auf die modularisierten Studiengänge gibt es einen gut verständlichen Überblick über die Geschichte der Demokratietheorien, den Vergleich demokratischer Regierungssysteme und die empirische Erforschung der weltweiten Entwicklungen von Demokratisierungsprozessen. Es ist die erste Gesamtdarstellung zur Demokratieforschung, in der die Erkenntnisse aller politikwissenschaftlichen Subdisziplinen integriert dargestellt werden. Die einführenden Texte werden ergänzt durch weiterführende Literaturhinweise, Schaubilder und Grafiken sowie Anregungen für die Diskussion der einzelnen Kapitel.
Der Sammelband untersucht die Auswirkungen der NS-Monumentalität auf das Berliner Olympiagelände und die anhaltende Tradierung völkischer und antisemitischer Elemente. Er beleuchtet verschiedene Perspektiven der Kritik und erörtert notwendige Neuorientierungen in der Debatte, unterstützt von zahlreichen Beiträgen.
Rechtsextremismus
Erscheinungsformen und Erklärungsansätze
Rechtsextremismus ist ein allgegenwartiges Thema in Wissenschaft und Offentlichkeit. Was genau kennzeichnet aber Rechtsextremismus? Wie tritt er in Erscheinung? Welche Erklarungen gibt es fur die Entstehung von Rechtsextremismus? Wie kann er erfolgreich bekampft werden? Die 4., aktualisierte und erweiterte Auflage des Bandes, liefert einen Uberblick uber den Forschungsstand zu diesen Fragen und stellt die zentralen Kontroversen im Bereich der sozialwissenschaftlichen Rechtsextremismusforschung vor. Dabei werden Weltanschauung und Geschichte des Rechtsextremismus, Charakteristika von Erscheinungsformen wie Parteien, Bewegungen, Medien, Musik und Internet vorgestellt und eine Gesamteinschatzung zum gegenwartigen Rechtsextremismus formuliert. Daruber hinaus werden Erklarungsansatze im Spannungsfeld von Extremismustheorie und "Extremismus der Mitte", Autoritarismus, Sozialisation und Geschlecht bis hin zum Jugendprotesttheorem, sozialer Bewegungs- oder sozialer Desintegrationsthese diskutiert.
Schule und Antisemitismus
Politische Bestandsaufnahme und pädagogische Handlungsmöglichkeiten
"Antisemitismus in der Schule ist ein Dauerthema für Politik und Pädagogik. Die Herausforderungen sind vielfältig und reichen von der Alltagsdiskriminierung bis hin zur Frage der Qualität von Schulbüchern.Der Band gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Forschungsstand und entwickelt mehrere pädagogische Modelle, die in unterschiedlichen Fächern zum Themenbereich Antisemitismus eingesetzt werden können. Er verknüpft damit die Darstellung zentraler Erkenntnisse über das Thema mit praktischen Hilfestellungen." -- back cover
Klassiker der Sozialwissenschaften
111 Schlüsselwerke im Portrait
Der vorliegende Band stellt 111 zentrale Titel vor und liefert einerseits Stichworte zu Leben und Gesamtwerk der AutorInnen, legt andererseits den zentralen Fokus auf das Schlüsselwerk, dessen Titel man in jedem Studium hören wird, der als geflügeltes Wort durch die Feuilletons geistert und zahlreiche Reden schmückt. Es gibt sozialwissenschaftliche Werke, die muss man kennen: egal, ob man Soziologie oder Politikwissenschaft, Sozialpsychologie, Ethnologie, Erziehungswissenschaft oder Geschlechterforschung studiert oder sich für sozialwissenschaftliche Fragestellungen aus dem Blickwinkel affiner Fächer wie Geschichte, Rechtswissenschaft oder Philosophie interessiert. Der Band soll die (Lese-)Lust an den sozialwissenschaftlichen Klassikern (neu) wecken und „Appetit“ auf das Gesamtwerk einzelner AutorInnen machen. Apl. Prof. Dr. Samuel Salzborn ist apl. Professor für Politikwissenschaft am Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Książka jest polemiką z dość powszechnym przekonaniem, że dzisiejsi Niemcy odrobili lekcję historii – doskonale wiedzą, czym był Holokaust, i przyjmują odpowiedzialność za winę swoich przodków. W prowokacyjnym eseju Samuel Salzborn twierdzi, że jest dokładnie odwrotnie – w Niemczech nadal dominuje mit zbiorowej niewinności. Autor przypomina o zaniechaniu rozliczeń zbrodni nazistowskich w powojennym niemieckim wymiarze sprawiedliwości. Swoje diagnozy opiera na wynikach badań opinii społecznej, dowodzi także żywotności motywu niemieckiej ofiary w debacie publicznej i w dziełach kultury popularnej na temat II wojny światowej. Szczegółowo analizuje dyskurs środowiska tzw. wypędzonych. Zastanawia się, dlaczego prawda o masowym zaangażowaniu Niemców w Holokaust oraz utrzymanie nazistów przy władzy nigdy nie stały się w Niemczech częścią szerokiej świadomości społecznej. Wbrew wszelkim oficjalnym zapewnieniom o skutecznym rozliczeniu epoki narodowego socjalizmu w powojennej historii Niemiec samokrytyczna „konfrontacja z przeszłością”, w ramach której – jak postulował Theodor W. Adorno – „na serio przepracowuje się przeszłość, przełamuje jej czar dzięki jasnej świadomości”, miała tylko szczątkową formę, a społeczeństwo niemieckie w ciągu kilkudziesięciu lat ze wspólnoty sprawców okresu narodowego socjalizmu stało się powojenną wspólnotą wyparcia pamięci, spajaną antysemickimi projekcjami i fantazjami etnicznej samowiktymizacji. Fragment książki Samuel Salzborn (ur. 1977) – politolog, profesor Uniwersytetu w Gießen. Autor m.in. książek Globaler Antisemitismus. Eine Spurensuche in den Abgründen der Moderne (2018) oraz Angriff der Antiidemokraten. Die völkische Rebellion der Neuen Rechten (2017). Zajmuje się teorią polityki, historią idei oraz współczesnym prawicowym ekstremizmem. Od 2020 roku jest pełnomocnikiem miasta Berlin do spraw zwalczania antysemityzmu.