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Christoph Morrissey

    1 januari 1961
    Vor- und frühgeschichtliche Befestigungen
    Zollernalbkreis
    Die frühmittelalterlichen Grabfunde Tübingens
    Der Michaelsberg bei Gundelsheim
    Alamannen zwischen Bodensee und Main
    Der Heidengraben auf der Uracher Alb
    • Der Heidengraben auf der Uracher Alb

      Vor-und frühgeschichtliche Befestigungen 23

      Der „Atlas archäologischer Geländedenkmäler in Baden-Württemberg“ hat die Zielsetzung, archäologische Geländedenkmäler topographisch zu erfassen, zu dokumentieren und wissenschaftlich zu bearbeiten. Angesichts der zunehmenden Zerstörungen im Gelände sollen diese Denkmäler vollständig erfasst und in ihrer historischen Bedeutung erschlossen werden. Band 2 widmet sich vor- und frühgeschichtlichen Befestigungen und umfasst mehrere Hefte, die spezifische Anlagen oder Regionen behandeln. Heft 23, erschienen 2017, behandelt das ‚Oppidum‘ Heidengraben auf der Uracher Alb, das mit etwa 1700 ha das größte spätkeltische Oppidum in Mitteleuropa ist. Der Atlas präsentiert die Ergebnisse langjähriger archäologischer Forschungen und dokumentiert die erhaltenen Geländedenkmäler mit zahlreichen Fotos und detaillierten Karten. Besondere Schwerpunkte liegen auf der 170 ha großen ‚Elsachstadt‘ als Siedlungskern sowie den Befestigungsanlagen beim Burrenhof, Erkenbrechtsweiler und südlich von Grabenstetten. Eine neu bewertete Wallanlage bei Grabenstetten basiert auf bislang unveröffentlichten archäologischen Beobachtungen. Der Atlas liefert ein detailliertes Gesamtbild des Heidengrabens und erweitert das Verständnis durch die Berücksichtigung weiterer Aspekte der historischen Kulturlandschaft, Altwege, Wasserversorgung und anderer vor- und frühgeschichtlicher sowie mittelalterlicher Anlagen.

      Der Heidengraben auf der Uracher Alb
    • Alamannen zwischen Bodensee und Main

      • 208bladzijden
      • 8 uur lezen

      Spätestens nach 233 n. Chr. drangen immer wieder größere Gruppen und germanische Siedlungsverbände aus der Gegend um Elbe, Havel und Saale über den Limes in das dem römischen Reich eingegliederte Südwestdeutschland vor. Sie beschleunigten den nicht zuletzt aufgrund innerer Spannungen begonnenen Verfall römischer Infrastruktur und Besiedlung. Erst im Lauf vieler Jahrzehnte erfolgte die von außen gesehen als gesellschaftlichpolitische Einigung wahrgenommene Stammesbildung der erstmals 289 n. Chr. genannten Alamannen.

      Alamannen zwischen Bodensee und Main
    • Reizvoll in einer Neckarschleife gelegen, markiert der Michaelsberg bei Gundelsheim die Schnittstelle zwischen dem Neckarbecken um Heilbronn und dem Durchbruchstal des Odenwaldes. Die weithin sichtbaren Terrassen an den Hängen des Michaelsbergs verleihen ihm ein markantes Gesicht. Es verwundert nicht, daß er aufgrund seiner intakten Landschaft mit ihren zahlreichen Trockenmauern, Weiden und Wäldern - und nicht zuletzt wegen der atemberaubenden Aussicht in das Neckartal mit seinen Schlössern und Burgen - zu einem beliebten Naherholungsziel entwickelt hat. Im Gegensatz zu den meisten anderen der umliegenden Hügel war er schon in der Steinzeit besiedelt und wird bis heute landwirtschaftlich genutzt. Gleichzeitig bildet der Michaelsberg ein wichtiges Rückzugsgebiet für selten gewordene Tier- und Pflanzenarten. Der Naturführer dokumentiert eindrucksvoll die Gestalt der Landschaft sowie die Natur mit ihrer reichen Pflanzen- und Tierwelt, die herkömmlichen Nutzungsweisen und die gesamte Kulturgeschichte des Michaelsbergs.

      Der Michaelsberg bei Gundelsheim
    • Im Herzen der Altstadt Tübingens, in der Münzgasse, liegt ein frühmittelalterlicher Friedhof des späteren 6. und des 7. Jahrhunderts unter dem Pflaster. Der Autor geht bei der Ausarbeitung dieser und anderer – z. T. schon vor Jahrzehnten geborgenen – Grabinventare am Beispiel Tübingens den frühmittelalterlichen Siedlungsverhältnissen im Umfeld der Stadtgründungen des 12. und 13. Jahrhunderts nach. In diesem Zusammenhang werden wichtige Fundstücke aus dem Tübinger Raum, wie die Goldblattkreuze von Derendingen vorgestellt. Die Ergebnisse der Arbeit sind Bausteine zur vorstädtischen Geschichte Tübingens und rücken manches lang gehegte Bild der Lokalforschung zurecht.

      Die frühmittelalterlichen Grabfunde Tübingens
    • Das Känzele bei Hengen und die Schanze bei Trailfingen liegen auf der Schwäbischen Alb, der so genannten Mittleren Kuppenalb, an verkehrsgeographisch markanten Punkten. Aufgrund ihrer Lage könnten beide Befestigungen zum Schutz von Wegen angelegt worden sein. In diesem Sinne versuchen die Autoren die Anlagen zu deuten und insbesondere in die mittelalterliche Landesgeschichte einzuordnen.

      Vor- und frühgeschichtliche Befestigungen