This volume is of interest for anyone who aims at understanding the so-called 'later' or 'mature' Wittgenstein. Its contributions, written by leading German-speaking Wittgenstein-scholars like Hans Sluga, Hans-Johann Glock, Joachim Schulte, Eike von Savigny, and others, provide deeper insights to seemingly well discussed topics, such as family resemblance, Übersicht (perspicuous representation), religion, or grammar, or they explain in an eye-opening fashion hitherto enigmatic expressions of Wittgenstein, such as 'The pneumatic conception of thought' (PI §109), 'A mathematical proof must be surveyable' (RFM III §1), or 'On this a curious remark by H. Newman' (OC §1).
Michael Kober Boeken






Jeder Steuerpflichtige ist daran interessiert, seine eigene Steuerlast so gering wie möglich zu halten. Dieses Bestreben spielt bei der steuerlichen Gestaltung eine große Rolle, denn der wirtschaftliche Erfolg eines Verhaltens im Rechtsverkehr hängt häufig von der Besteuerung dieses Verhaltens ab. Sind die steuerlichen Folgen für die Steuerpflichtigen bei einfachen Geschäften in der Regel ausreichend verlässlich zu berechnen, werden die steuerlichen Auswirkungen und damit die wirtschaftliche Belastung in komplizierten Angelegenheiten aufgrund der stetig ansteigenden Dichte von Steuernormen und Verwaltungsanweisungen, der unübersehbaren Flut von steuerrechtlicher Literatur und der teilweise sehr kasuistisch geprägten finanzgerichtlichen Rechtsprechung mit einer deutlich geringeren Sicherheit vorhersehbar. Diese Vielzahl an komplizierten gesetzlichen und außergesetzlichen Vorschriften und gerichtlichen Einzelfallentscheidungen erschweren auch den mit dem Steuerrecht vertrauten Personen, die konkreten steuerlichen Folgen einer Gestaltung mit einer verlässlichen Sicherheit einzuschätzen. Hieraus entsteht das Interesse, bei der Gestaltung eines Sachverhalts einen Schutzmechanismus vor unerwarteten steuerlichen Folgen zu installieren. Dieses Interesse kann sich durch verschiedene Faktoren verstärken, insbesondere bei hohen Investitionssummen oder bei einer sich bereits im Zeitpunkt der Gestaltung abzeichnenden Ungewissheit der steuerlichen Folgen aufgrund einer ungeklärten Rechtslage. Um dem Risiko von ungewissen steuerlichen Folgen zu begegnen, wurden die sogenannten Steuer- und Satzungsklauseln entwickelt. Diese begründen ein Abhängigkeitsverhältnis zwischen der zivilrechtliche Wirksamkeit einer Gestaltung und den Vorstellungen der Steuerpflichtigen über die steuerlichen Folgen dieser Gestaltung.
Gewissheit als Norm
Wittgensteins erkenntnistheoretische Untersuchungen in "Über Gewissheit"
In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht. Bedingung für eine Aufnahme in die Reihe ist ein positives Peer-Review-Verfahren. Die Reihe ist offen für Open Access Veröffentlichungen. Aktuelle Herausgeber sind: Michael Quante (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) und Dominik Perler (Humboldt-Universität zu Berlin). Gründungsherausgeber sind: Erhard Scheibe (Herausgeber bis 1991), Günther Patzig (bis 1999) und Wolfgang Wieland (bis 2003). Von 1990 bis 2007 wurde die Reihe von Jürgen Mittelstraß und von 2005 bis 2020 von Jens Halfwassen mitherausgegeben.
Klempnerarbeiten
Kommentar zu VOB/C: ATV DIN 18339
Die ATV DIN 18339 „Klempnerarbeiten“ regelt die Ausführung von Metall-Dächern, Metall-Wandbekleidungen und sonstigen Klempnerarbeiten. Der Band enthält eine umfassende Kommentierung dieser ATV und informiert über ihre Auslegung und Anwendung in der Praxis. Gegenüber der Vorauflage wurde knapp die Hälfte des Inhalts überarbeitet, zahlreiche Abschnitte sind erweitert worden. Besonders hoch ist der Praxiswert des Titels, da es sich um die einzige aktuelle Kommentierung der ATV DIN 18339 auf dem Fachbuchmarkt handelt. Für die Ausführung, Abrechnung und Ausschreibung liegen zahlreiche Praxisbeispiele vor, so dass insbesondere Meister und Gesellen von Dachdecker- und Klempnerbetrieben hier auf eine äußerst zuverlässige Entscheidungshilfe zurückgreifen können. Schwerpunktthemen: Hinweise für das Aufstellen der Leistungsbeschreibung // Stoffe, Bauteile / Ausführung // Nebenleistungen und besondere Leistungen // Abrechnung.
Kooperations- und Beschleunigungsmechanismen im Vorabentscheidungsverfahren
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Der Erfolg der europäischen Integrationsgemeinschaft ist zu einem ganz erheblichen Teil auch der Erfolg ihrer Gerichtsbarkeit. Der Gerichtshof der Europäischen Union hat mit frühen wegweisenden Entscheidungen und mit einer von bemerkenswerter Konzeption, Kohärenz und Kontinuität geprägten Rechtsprechungspraxis entscheidend zur Entwicklung der europäischen Rechtsgemeinschaft beigetragen. Das Vorabentscheidungsverfahren wird als wichtigstes Verfahren innerhalb der europäischen Rechtsordnung beschrieben. Es stellt die Verbindung zu den nationalen Gerichten her und bildet eine Schnittstelle zwischen nationalem Recht und Unionsrecht, so dass gemeinsam Recht gesprochen wird. Nach anfänglichem Zögern ergeht mittlerweile die überwiegende Zahl der Entscheidungen des EuGH im Verfahren der Vorabentscheidung. Diese Arbeit betrachtet Kooperations- und Beschleunigungsmechanismen im Vorabentscheidungssystem. In welche Richtung entwickeln sich diese Mechanismen derzeit? Inwieweit können sie, auch zur gegenseitigen Ergänzung, zur Weiterentwicklung des Vorabentscheidungsverfahrens zusammengeführt werden? Kann eine stärkere Einbeziehung des nationalen Richters in das Verfahren vor dem EuGH erreicht werden, ohne dabei den erfolgreichen Charakter des Vorabentscheidungssystems grundlegend zu verändern?
John Searle
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John Searle zählt zweifellos zu den weltweit wichtigsten und einflussreichsten Denkern der Gegenwart. Seine grundlegenden und nachhaltigen Beiträge zur Sprachphilosophie, zur Philosophie des Geistes, zur Handlungstheorie und zur Sozialphilosophie werden weit über die Grenzen des Fachs Philosophie hinaus wahrgenommen und gehören vielfach zum Standardrepertoire wissenschaftlicher Forschung und Lehre. Michael Kober und Jan G. Michel bieten in diesem Buch eine übersichtliche sowie gut verständliche, aber auch kritische Einführung in das Gesamtwerk John Searles: Neben einer sehr persönlichen biographischen Notiz und einem kurzen Überblick über seine Leitfragen und Positionen wird jeder der genannten Arbeitsbereiche John Searles in seinen wesentlichen Grundzügen historisch wie systematisch eingeordnet, dargestellt und diskutiert. Indem Kober und Michel dabei nicht chronologisch, sondern inhaltlich systematisch vorgehen, treten außerdem die Zusammenhänge innerhalb des Gesamtwerks John Searles deutlich hervor, so dass dieses schließlich im Lichte der heutigen Philosophie bewertet werden kann.
Soziales Handeln
Beiträge zu einer Philosophie der 1. Person Plural