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Mona Körte

    Mythen des Alltags - Mythologies
    Randgänge des Gesichts
    Von Schöpfern und Schurken
    Ahasvers Spur
    Die Uneinholbarkeit des Verfolgten
    Inventing faces
    • The portrait is defined by the postulate of similarity; the interpretation of a likeness, however, does not stop with the identification of depicted persons. In this book, acclaimed authors approach the portrait genre from visual studies and linguistic perspectives, which led them on an impressive journey through time from the Middle Ages to the present and into the future. The portrait is explored as a complex result of the triad of model, artist, and recipient. From this perspective, the wordlessness of visual depictions proves erroneous, as portraits develop their own forms of expression and codes, which aim at dialog with the viewer. The face is thus not understood as a given feature of nature, but as a symbol or concept; looking at, interpreting, and reading faces is intrinsically connected with the search for human identity. This collection of essays is edited by Mona Körte, Ruben Rebmann, Judith Elisabeth Weiss, and Stefan Weppelmann on behalf of Gemäldegalerie – Berlin State Museums and the Center for Literary and Cultural Research Berlin.

      Inventing faces
    • InhaltsverzeichnisAhasvers Schatten Methodische Vorüberlegungen und Leitfaden Abgrenzungen - Nietzsches Nexus - literaturwissenschaftliche Versuchsanordnung - Gliederung nach Epitheta I. Übereinkünfte I. 1 Ahasver, der Jude I. 2 Ahasvers Gattungen II. Die Sprachen des Ewigen Juden II.1 Vergehende Welt der Poesie: J. W. v. Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre II.2 Im Dickicht der Erzählungen: Jean Potockis Manuscrit trouv‚ … Saragosse II.3 Die chimärische Genealogie: E. T. A. Hoffmanns Die Elixiere des Teufels II.4 Lachen als zerbrochene Artikulation: C. R. Maturins Melmoth the Wanderer II.5 Unendliche Permutationen: Gustav Meyrinks Das grüne Gesicht II.6 Metamorphosen des erzählenden Ich: Leo Perutz' Der Marques de Bolibar II.7 Choreographie der Apokalypse: Emil Szittyas Klaps oder wie sich Ahasver als Saint Germain entpuppt III. Ahasver ohne Ende

      Die Uneinholbarkeit des Verfolgten
    • Randgänge des Gesichts

      Kritische Perspektiven auf Sichtbarkeit und Entzug

      Bilder von Gesichtern sind immer interpretiert und entworfen. Sie setzen weniger die konkrete Person in Szene als vielmehr das, was an ihr als bedeutsam erachtet wird. Seit Jahrhunderten konzentrieren sich auf dem Gesicht vielfältigste Deutungen, Ansprüche, Wünsche und Zuschreibungen, die einer bündig entwickelten Geschichte des Gesichts im Wege stehen. Das Buch betrachtet religions-, wissens-, literatur- und kunsthistorische Zäsuren, in denen sich ein je neuartiger Bezug von Gesichtszeichen und Bildgebung formiert. Im Fokus stehen Positionen, die das Gesicht demonstrativ ausstellen, es verstellen oder vermeiden und aussparen. Gelöschte, geleerte, verschattete, fragmentierte, verdrehte, rückansichtige Gesichter rühren epistemologisch und ästhetisch an den Rand des Erkennbaren. Sie sind noch als Gesichter erfassbar, als lesbare Oberflächen werden sie jedoch prekär und gehen nicht länger in Gewissheit und Wiedererkennung auf.

      Randgänge des Gesichts
    • Blatt für Blatt

      • 55bladzijden
      • 2 uur lezen

      Schriftvernichtung ist ein Phänomen, das tief in die Buch-, Wissens- und Religionsgeschichte hineinreicht. Mit Imre Kertész und Thomas Bernhard rücken zwei Autoren in den Blick, deren Romane Liquidation (2003) und Auslöschung (1981–86) die dort verworfenen oder unterbrochenen Schreibprojekte in unterschiedlicher Perspektive auf die fi nalen Ereignisse des 20. Jahrhunderts beziehen.

      Blatt für Blatt
    • Essbare Lettern, brennendes Buch

      Schriftvernichtung in der Literatur der Neuzeit

      • 319bladzijden
      • 12 uur lezen

      Die literarischen und poetologischen Implikationen von Schriftvernichtung sind bisher unter der symbolischen Last historischer Bücherverbrennungen verborgen geblieben. Werden sie genauer untersucht, zeigt sich aber, dass zwischen Buchleidenschaft und Schriftfeindschaft, Philologie und Textangst, Kanonbildung und Bücherverbrennung eine enge Beziehung besteht. An zahlreichen Texten der amerikanischen, englischen, spanischen, französischen und deutschen Literatur, deren Spektrum vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart reicht, demonstriert Mona Körte, dass mit Szenarien der Schriftvernichtung erstaunlicherweise sogar eine Aufwertung von Buch und Schrift einhergeht.

      Essbare Lettern, brennendes Buch
    • Ein Buch gilt als Symbol kulturellen Gedächtnisses, das Kohärenz und Geschlossenheit verspricht. Seine Zerstörung wird oft als barbarisch angesehen, doch die Geschichte zeigt, dass Bücher und Schrift ihr Versprechen auf Dauer nicht einlösen können. Kein Schriftträger ist gegen Verfall und Gewalt gewappnet, und kein Text kann sich selbst bewahren, besonders im digitalen Zeitalter. Die Mythen rund um Buchkatastrophen, wie die Zerstörung einzelner Werke oder ganzer Bibliotheken, halten oft einer Überprüfung nicht stand. Die Realität ist komplexer, als es die Erzählungen suggerieren. Das von Mona Körte und Cornelia Ortlieb herausgegebene Werk thematisiert diese Perspektivwechsel. Die Beiträge aus Bibliotheksgeschichte, Buchwissenschaft, Kunst- und Literaturwissenschaft sowie Medientheorie beleuchten den kulturellen Kontext des Buchgebrauchs. Neben den unvermeidlichen Gebrauchsschäden werden auch Praktiken betrachtet, die Bücher in religiöse und künstlerische Objekte verwandeln. Bücher werden aus Bibliotheken entfernt, um Platz zu schaffen, oder in Ritualen verborgen. Literaten vernichten Manuskripte, während Künstler den Buchkörper transformieren. Die Gründe für das Verbergen und Zerstören von Büchern sind vielfältig und können als kreative Akte verstanden werden. Die Beiträge verdeutlichen, dass Beschädigungen und Zerstörungen als Praktiken der Aneignung und Transformation interpretiert werden müssen.

      Verbergen - überschreiben - zerreißen