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Eduardo Belgrano Rawson

    Fuegia
    Schiffbruch der Sterne
    Rosas Stimme
    Die Predigt von La Victoria
    In Feuerland
    Washing Dishes in Hotel Paradise
    • `Suddenly We Spotted Borges Waiting To Cross The Road And We Guided Him Through The Cars... It Was A Miracle That We Made It. Everybody Wanted To Help Borges To Cross The Road, So You Always Had Someone Trying To Take Him Off You.' A sailor makes his way along the Uruguayan coast of the Rio de la Plata. From the radio station Pachcco, a stopping point for all mariners wishing to contact the mainland, he places a call to his wife. When a male voice answers, and the line falls dead immediately afterwards, the seaman begins to wonder whether it is the technology or his wife's fidelity that he must doubt. Fusing wit tenderness. disillusionment and passion, the stories in this volume are united by Belgrano's idiosyncratic and award-winning narrative style. Engaging with Argentine popular culture and history, the author presents a cast of characters variously engaged in rehabilitation, subterfuge and affairs of the heart. The result is a charming and disarming snapshot of diverse lives in contemporary Argentina.

      Washing Dishes in Hotel Paradise
    • In Feuerland

      Roman

      • 239bladzijden
      • 9 uur lezen
      4,0(1)Tarief

      In seinem neuen Roman erzählt Eduardo Belgrano Rawson von den letzten Tagen der Feuerländer zu Beginn des 20. Jahrhunderts und der Wanderung, die Camilena Kippa mit ihrer Familie unternimmt, um in Sicherheit zu gelangen. Als sich herausstellt, dass ihr Land zu den besten Schafzuchtregionen der Welt gehört, bricht Unheil über die Feuerländer herein. Ihre Abgeschiedenheit wird brutal beendet, und sie müssen das Archipel mit nordamerikanischen Robbenjägern, Goldsuchern, argentinischen und chilenischen Schafzüchtern sowie Skelettdieben teilen, die die indianische Bevölkerung wie lästige Tiere behandeln. Auf der Flucht vor einer Horde Jäger beschließt Camilena, die vor der Auflösung stehende englische Mission zu verlassen, und macht sich mit ihrer Familie auf den Weg ins Land der Seehunde, was sie durch das gefährliche Gebiet der Schafzüchter führt. Der Roman, der auf realen Schicksalen basiert, zeichnet den Untergang der Urbevölkerung in Feuerland und Südpatagonien nach, ein dunkles Kapitel der Kolonisierung und Missionierung Amerikas. Szenen aus dem Leben der Indianer, Missionare, Landbesitzer und Jäger werden ohne Anklage, aber voller Melancholie gegeneinandergeschnitten. Mit poetischen und dramatischen Momenten erinnert das Werk an ein unwiederbringlich verlorenes Leben, voller Schönheit und Mitgefühl, jedoch ohne Sentimentalität.

      In Feuerland
    • Die Predigt von La Victoria

      Roman aus dem wirklichen Leben

      Einer der bedeutendsten südamerikanischen Gegenwartsautoren In seinem neuen Roman erzählt der Argentinier Eduardo Belgrano Rawson eine wahre Geschichte, die einerseits alltäglich, andererseits in ihren Folgen ungeheuerlich ist: Claudia und Nelson, Schüler in dem Provinzstädtchen San Luis, sind ein Liebespaar, dann verschwindet Claudia eines Tages spurlos. Ein anonymer Zeuge behauptet, Nelson habe das Mädchen umgebracht. Der Junge wird verhaftet, gefoltert, gesteht, kommt ins Gefängnis, ist nach Jahren zerrüttet und krank. Da, neun Jahre später, wird Claudia von ihrer Mutter gefunden, sie war einfach nur mit einem Lastwagenfahrer abgehauen, ist längst verheiratet und hat Kinder. Nelson wird freigelassen, Claudia bittet um Verzeihung. Aber wie kann man nun damit leben? Was soll man tun? Und wie war das alles überhaupt möglich? Wie in seinem großen Kuba-Roman „Rosas Stimme“ erzählt Belgrano Rawson vielstimmig und panoramatisch, nicht der Plot steht im Mittelpunkt des spannenden, bewegenden und sogar komischen Romans, sondern die Frage nach dem Warum, nach den Beweggründen und Abgründen der Beteiligten. Die Richter, die Luis aufgrund eines unter Folter erpressten Geständnisses verurteilten, sind die gleichen, die schon der berüchtigten argentinischen Militärdiktatur dienten. Und so zeichnet Belgrano Rawson in diesem dichten und faszinierenden Roman mit den Porträts der Täter und der Beschreibung der Mechanismen von Polizei und Staatsgewalt ein tief gehendes Bild der argentinischen Gesellschaft und liefert zugleich einen berührenden und melancholischen Heimatroman.

      Die Predigt von La Victoria
    • „Rosas Stimme ist ein neues Epos, das die Kämpfe der Völker Lateinamerikas in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erzählt, und dabei jedem einzelnen Individuum ein eigenes Schicksal zugesteht. Auf jeder Seite des Romans, der sich wie eine unterhaltsame Abfolge von Abenteuern liest, ruht zugleich die ganze dunkle Tragik der Ilias.“ La Nación „Es ist die Nacht zum 17. April 1961, ein Dröhnen erfüllt die Luft rund um die Schweinebucht, die Krokodile in den Mangroven bleiben gelassener als ihre Artgenossen in den Krokodilfarmen, die glauben, daß die Futterlaster kommen. Ein Kellner aus La Ciénaga hält den Lärm für die Probe einer karibischen Steel Band, während für zwei Männer auf einer Hochseeyacht das schrille Dröhnen wie Vogelschreie klingt. Es übertönt fast “Radio Swan„, wo die Ansagerin Rosa mit der erotischsten Stimme der Karibik zwischen zwei Boleros verschlüsselte Meldungen der CIA verliest. In Wahrheit ist es der Auftakt zur Invasion in der Schweinebucht auf Kuba, bei der von der CIA ausgebildete Exilkubaner, unterstützt von amerikanischen Kampfbombern, im Süden Kubas landeten, um Fidel Castros 1959 installiertes Regime wieder zu stürzen. In seinem faszinierenden, groß angelegten und vielstimmigen Roman nimmt Eduardo Belgrano Rawson die gescheiterte Invasion in der Schweinebucht zum Ausgangspunkt für eine ebenso phantastisch-sinnliche wie genau recherchierte Geschichte der Heimsuchungen des karibischen Raums. Guerillakämpfer und Diktatoren, Geheimdienstler, Piloten und Mechaniker, Fischer, Bauern und Lehrerinnen, Prostituierte und Barmänner kommen zu Wort, und ähnlich wie in den Büchern Don DeLillos sind es nicht selten reale Figuren und Ereignisse, die Belgrano Rawson in diesem raffinierten Roman zu einem zugleich überwirklichen Geschichtsbild verwebt. Über allem schwebt die rauhe Stimme von Rosa aus “Radio Swan„, voller Versprechungen und ungreifbar. Dabei reicht der Erzählfaden bis in das Kuba Batistas und das Argentinien Peróns, nach Guatemala und Venezuela, nach Miami und bis ins Weiße Haus, die Zentrale der CIA und schließlich bis zu den “Balseros", den Bootsflüchtlingen der Gegenwart. Ein großer, reich erzählter und letztlich hochaktueller Roman.

      Rosas Stimme
    • Der Kampf des Menschen gegen das Meer wird eindrucksvoll dargestellt, als ein Passagier auf einer Schaluppe vor der chilenischen Küste treibt. Er ist der einzige Überlebende eines dramatischen Schiffbruchs, der auf einer der gefährlichsten Routen der Welt stattfand: der Umsegelung von Kap Hoorn. In den Dreißiger Jahren, als motorisierte Schiffe längst die Norm sind, wagt es Kapitän Cenizo, ein erfahrener Seemann, mit seiner kleinen Besatzung, zu der auch seine Frau Dolores gehört, diese riskante Reise. Der Preis für diese anachronistische Entscheidung ist hoch, als sie sich den wütenden, eiskalten Wellen und der unbarmherzigen Natur stellen müssen. Der Roman entfaltet sich als packender Wettlauf ums Überleben, in dem Abenteuer, Gewalt, Verführung und Liebe miteinander verwoben sind. Die Charaktere sind hilflos den Elementen ausgeliefert, und die Frage bleibt, wer letztendlich siegen wird. Diese berührende Geschichte thematisiert auf eindringliche Weise die menschliche Begegnung mit dem Meer, das die Träume und Sehnsüchte der Menschen täglich auf die Probe stellt.

      Schiffbruch der Sterne