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Signe Rotter Broman

    Studien zu den Streichquartetten von Wilhelm Stenhammar
    Komponieren in Italien um 1400
    • Komponieren in Italien um 1400

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      Die Studie behandelt die Kompositionstechnik polyphoner weltlicher Liedsätze aus der Spätphase des italienischen Trecento. Zwei Aspekte stehen im Vordergrund: zum einen die Zeitgestaltung in den Gattungen Ballata und Madrigal, zum anderen das Problem der ›Dreistimmigkeit‹. Dabei werden Umtersuchungen musikalischer Quellen und musiktheoretischer Zeugnisse eng mit Analysen der vertonten Gedichte und ihrer musikalischen Gestaltung verbunden. So lassen sich trotz der Vielgestaltigkeit des Repertoires gemeinsame kompositorische Strategien der Komponisten Paolo und Andrea da Firenze, Bartolino da Padova, Antonio Zacara da Teramo und Johannes Ciconia aufdecken und neue Ansätze für das Verständnis von polyphonen Liedsätzen des 14. und frühen 15. Jahrhunderts gewinnen. Die Untersuchung wird von einer umfassenden Reflexion begleitet, die sich auf das Verhältnis von Analyse und Musikgeschichtsschreibung bezieht. Damit leistet die Kieler Habilitationsschrift zugleich einen Beitrag zu aktuellen Methodendebatten im Fach Musikwissenschaft.

      Komponieren in Italien um 1400
    • Der schwedische Komponist Wilhelm Stenhammar (1871–1927) komponierte zwischen 1894 und 1916 insgesamt sieben Streichquartette, von denen er eines nach der Uraufführung zurückzog. Sie stellen einen gewichtigen Beitrag zur Gattungsgeschichte des Streichquartetts dar und beziehen auf innovative Weise die Reflexion über die europäische Kompositionsgeschichte über die Werkkonzepte mit ein. Nach einem Aufriss der Streichquartett-Ästhetik in Schweden untersucht Signe Rotter in ihrer Arbeit Stenhammars kompositorische Entwicklung und seinen Umgang mit der Tradition: von der Aneignung der Gattungsnormen in den frühen über die Beethoven-Reflexion in den mittleren zur satztechnischen Differenzierung und motivischen Abstraktion in den späten Quartetten. Dabei werden Analyse, Quellenstudien, Ästhetik und Rezeptionsgeschichte eng miteinander verbunden. Signe Rotter, studierte Schulmusik, Geschichte und Nordische Philologie; sie promovierte in Musikwissenschaft.

      Studien zu den Streichquartetten von Wilhelm Stenhammar