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Die Vorstellung, dass Musik sowohl Kunst als auch Wissenschaft, Praxis wie Poiesis ist, hat seit der Antike Bestand und lässt sich an verschiedenen Werken und Epochen der Musikgeschichte überprüfen. In der Frühzeit der elektronischen Musik, deren Kunstcharakter mittlerweile auch von der Musikwissenschaft anerkannt wird, boten die Arbeiten von Werner Meyer-Eppler ein Begriffssystem, das Komponisten eine reflektierte Theorie ermöglichte. Die physikalische Akustik sowie die von Meyer-Eppler vertretene Phonetik und Kommunikationsforschung bilden die theoretischen Grundlagen, die die Entwicklung von der Klangerzeugung zum Materialexperiment der elektronischen Musik begleiteten. Das Material der frühen elektronischen Musik umfasst reale Klänge, Klangerzeugungs- und -verarbeitungsgeräte sowie traditionelle kompositorische Techniken und ist Teil eines historischen Prozesses, der die Industriegesellschaft prägte. Die Tendenzen der Formalisierung und Rationalisierung, die die serielle Ideologie kennzeichnen, stehen im Einklang mit dem Wirtschaftswachstum der 50er Jahre. In der heutigen Zeit scheinen die Materialexperimente im Bereich fortschrittlicher Technologien wie Synthesizern und Computern kaum Zeit zu haben, sich in Kunst zu verwandeln. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dieser Musik, deren Platz im Kanon noch unklar ist, wird durch die Beigabe von Klangexperimenten Meyer-Epplers, ermöglicht durch das Institut für Musik
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Wie die elektronische Musik "erfunden" wurde, Elena Ungeheuer
- Taal
- Jaar van publicatie
- 1992
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