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Konzentrationslager und deutsche Wirtschaft 1939 - 1945

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Von 1942 bis 1945 stieg die Zahl der KZ-Gefangenen in den deutschen Konzentrationslagern von etwa 70.000 auf über das Zehnfache. Durch die Bildung von Außenlagern bei Industriebetrieben und anderen Arbeitsstellen entwickelte sich das System innerhalb von zwei Jahren zu einem riesigen Archipel von Lagern. Fast alle großen und viele mittlere Wirtschaftsunternehmen in Deutschland beschäftigten 1944/45 KZ-Gefangene. Insgesamt existierten über tausend KZ-Außenlager, die über Deutschland und viele besetzte Gebiete verteilt waren, besonders in Zentren der Rüstungsindustrie. Die Arbeit in den Lagern war extrem hart. Die Gefangenen mussten lose Kalisalze in entfernte Schachtstellen transportieren und dort entleeren. Diese mühsame Tätigkeit war geprägt von körperlicher Erschöpfung und gesundheitlichen Problemen. Die ersten Tage unter Tage waren besonders schwer, da die ausgemergelten Körper sich kaum an die extremen Lebensbedingungen gewöhnen konnten. Die Verpflegung war miserabel; das Essen war schlechter als im KZ Buchenwald. Die Wassersuppe war oft ungenießbar, und das Abendessen bestand aus 250 g trockenem Brot und einer Messerspitze Margarine oder Marmelade. Der körperliche Verfall der Häftlinge war offensichtlich, viele litten an Wahnvorstellungen, und die Auswirkungen der extremen Bedingungen wurden von Woche zu Woche spürbarer.

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Konzentrationslager und deutsche Wirtschaft 1939 - 1945, Hermann Kaienburg

Taal
Jaar van publicatie
1996
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