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Im 2. Jahrhundert v. Chr. beginnt in Athen die Prägung von Silbermünzen, die als Münzen des Neuen Stils bekannt sind. Besonders die Tetradrachmen weisen markante Unterschiede zu früheren Ausgaben auf. Auf dem Revers der Tetradrachmen und oft auch der Drachmen ist ein Beizeichen abgebildet, das symbolische Gegenstände, Tiere oder Figuren darstellt. Der erste Münzmagistrat, der auf der Münze genannt wird, entschied über die Wahl des Symbols. Diese Arbeit untersucht, inwieweit die Athener Stempelschneider für Beizeichen, die Figuren darstellen, rundplastische Werke als Vorlagen nutzten. Von 47 untersuchten Münzsymbolen konnten für 9 keine entsprechenden plastischen Werke nachgewiesen werden. Diese Symbole sind jedoch keine Erfindungen der Stempelschneider, sondern entstammen der Vasenmalerei, anderen Städten oder der Reliefkunst. Bei 26 Symbolen ist es wahrscheinlich, dass vollplastische Vorlagen verwendet wurden, während 12 sicher auf statuarische Vorbilder zurückgehen. Zu den bekannten Bildwerken gehören die Athena Parthenos von Phidias und die Tyrannenmördergruppe von Kritios und Nesiotes. Auffällig ist, dass nur zwei Kultbilder als Münzsymbole verwendet wurden und Athena, die Schutzgöttin Athens, nur einmal erscheint. Neben Götter- und Heroenbildern sind auch Statuen von Sterblichen als Beizeichen abgebildet.
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Untersuchungen zur Darstellung von Statuen auf Athener Silbermünzen des neuen Stils, Horst Herzog
- Taal
- Jaar van publicatie
- 1996
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