Einkommensteuerliche Abgrenzung des gewerblichen Grundstückhandels

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Der Autor untersucht die komplexe Abgrenzung zwischen steuerfreien privaten Immobilienveräußerungen und gewerblichem Grundstückshandel. Aufgrund der vielfältigen Einzelfallkonstellationen, die durch Richterrecht geprägt sind, hat sich ein eigenständiges Rechtsgebiet entwickelt, das schwer zu erfassen ist. Der Verfasser analysiert über einhundert Jahre Rechtsprechung und die Lösungsansätze des Bundesfinanzhofs. Er präsentiert einen eigenen Ansatz, der es ermöglicht, jede Fallgestaltung zu beurteilen, ob sie der privaten oder gewerblichen Sphäre zuzuordnen ist, basierend auf dem Grundsatz der Gleichmäßigkeit der Besteuerung. Die Aktualität des Themas wird durch einen neuen Vorlagenbeschluss zum Großen Senat des BFH unterstrichen, der die Diskussion um die „Drei-Objekt-Grenze“ neu entfacht hat. Die Arbeit zeigt innere Widersprüche in der Argumentation auf und zielt darauf ab, eine ungerechtfertigte Einengung der privaten Grundstücksgeschäfte zu verhindern. Die umfassende Betrachtung von Rechtsprechung, Finanzverwaltungsauffassungen und Literatur macht die Monographie besonders wertvoll für Immobilienbesitzer, Berater und Richter, die sich mit der steuerlichen Qualifikation von Grundstücksgeschäften befassen.