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Zwischen Welten

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Adolf von Hildebrands Wohn- und Atelierhaus in München-Bogenhausen, 1898 fertiggestellt, wurde von einer talentierten Künstlerfamilie bezogen. Hildebrand war ein führender Bildhauer, der sich nicht als 'Fürst', sondern als sachlicher Meister des Handwerks verstand. Weniger bekannt ist seine Rolle als bahnbrechender Theoretiker; sein Werk 'Das Problem der Form' beeinflusste eine ganze Generation von Kunsthistorikern und -pädagogen. Das Haus, heute Sitz des städtischen Literaturarchivs und der Bibliothek der Monacensia, war mehr als ein Wohnsitz. Es diente als Atelier, Ort wissenschaftlichen und musikalischen Lebens sowie als Schauplatz lebhafter Diskussionen. Berühmte Persönlichkeiten wie Wilhelm Furtwängler und Cosima Wagner verkehrten hier. Nach Hildebrands Tod 1921 setzten seine Kinder das kulturelle Leben fort, bis die Machtübernahme der Nazis 1933 alles veränderte. Die Autoren des Bandes analysieren diese Entwicklungen. Ernst Rebel betrachtet Hildebrand und sein Haus aus zeitgenössischer Perspektive, während Wolfgang Kehr das kunstwissenschaftliche Netzwerk um Hildebrand und sein Buch beleuchtet. Die Ergebnisse der historischen Recherche zeichnen ein überraschendes Bild und zeigen die Widersprüche zwischen Tradition und Moderne, Bürgerlichkeit und musischem Bildungsanspruch, Idealität und Realität auf. Diese Widersprüche sind oft aufschlussreich und fesselnd.

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Zwischen Welten, Wolfgang Kehr

Taal
Jaar van publicatie
1998,
Staat van het boek
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Prijs
€ 4,39

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