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Das Deutsche verfügt über mehr als 250 Präpositionen, deren Verwendung in der relationierenden Prozedur durch grammatische und mentale Prozesse geprägt ist. Diese Komplexität zeigt sich darin, dass selbst fortgeschrittene Zweitsprachler oft an ihrer unkonventionellen Präpositionsverwendung erkennbar sind. Im ersten Teil der Arbeit wird ein Beschreibungsmodell innerhalb der funktionalen Pragmatik entwickelt, das sich mit den Hauptströmungen der Linguistik auseinandersetzt. Es wird aufgezeigt, dass die zentrale Klassifizierung der zu lokalisierenden Objekte im Deutschen nicht direkt auf sinnlich wahrnehmbare Objekte, sondern auf sprachlich propositionale Inhalte verweist. Der zweite Teil analysiert 58 schriftliche Texte von deutschen und nichtdeutschen Schülern am Ende ihrer Grundschulzeit. Die Ergebnisse zeigen, dass türkische Schüler charakteristische Über- (z. B. zu) und Unterrepräsentationen (z. B. in) aufweisen. Zudem wird festgestellt, dass eine häufige und korrekte Verwendung der im Türkischen unbekannten Präfixverben (z. B. ankommen) mit einer geringeren Verwendung von Präpositionen einhergeht. Aus diesen unterschiedlichen Verwendungsweisen wird die These abgeleitet, dass türkische Lerner den syntaktischen Grundprinzipien des Türkischen in der deutschen Sprache folgen.
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Die relationierende Prozedur, Wilhelm Grießhaber
- Taal
- Jaar van publicatie
- 1999
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