Zwischen Wirtschaftlichkeit und Ethik

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Wirtschaftlichkeit, Leistungsoptimierung und Qualitätskontrolle - das sind Vokabeln, die man bisher eher aus dem Bereich von Industrieunternehmen kannte. Sie gewinnen aber auch in sozialen Berufsfeldern immer mehr an Bedeutung. Wie kann man (noch) bewohnerorientiert, nach modernen, pflegewissenschaftlichen Konzepten arbeiten, wenn gleichzeitig Kostengesichtspunkte im Vordergrund stehen? Ist es ethisch vertretbar, Gespräche und Kontakte mit den Bewohnern auf ein Minimum zu reduzieren, weil sich andere Pflegedienstleistungen für eine Einrichtung „besser rechnen“ oder einfach die Zeit fehlt? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigte sich die 8. Fachtagung „Behinderung und Alter“ 1998 an der Heilpädagogischen Fakultät der Universität Köln, deren Beiträge in der vorliegenden Publikation dokumentiert sind. Beispielsweise wurden Referate gehalten zu den Themen: „Frauen und Leitung“, „Der medizinische Dienst als neuer Partner der Altenpflege?“, „Management und betriebliches Controlling“ sowie „Umgang mit selbsttötungsgefährdeten, alten Menschen“.