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Die Bohème wird von Henry Murger als Vorstufe des Künstlerlebens definiert und bleibt ein faszinierendes Konzept in der französischen und deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts. Verschiedene Auffassungen und Umsetzungen dieses Themas reflektieren das Selbstverständnis des Künstlers, der sich gegen eine bürgerliche, utilitaristische Gesellschaft wendet. Die Bohème ist geprägt von einer freizügigen Lebensweise und einer bewussten Andersartigkeit in Kleidung und Verhalten. Ein zentrales Element ist die Spannung zwischen der Künstlerexistenz und dem Alltagsleben. Die Analyse umfasst Werke aus den Jahren 1830 bis 1910 und beleuchtet bedeutende individuelle Ausformungen sowie die kulturhistorischen und sozialen Aspekte des Themas. Die Untersuchung beginnt mit der Thematisierung der Bohème durch die Gruppe „La jeune France“ und führt über Autoren wie Balzac und Murger bis zur Rezeption durch Puccini und Leoncavallo. Ein Schwerpunkt liegt auf der lyrischen Gestaltung des Themas. Zudem wird der Paradigmenwechsel Ende des 19. Jahrhunderts betrachtet, wobei der Fokus auf weiblichen Autoren liegt, die die Subkultur der Bohème thematisieren und ein Bedürfnis nach Unabhängigkeit, künstlerischer Selbstverwirklichung und einem unkonventionellen Sexualleben artikulieren.
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Jenseits der Norm, Anne Rose Meyer
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2001
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