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Die Bearbeitung der neolithischen Kulturen Mitteldeutschlands ist weit fortgeschritten, jedoch bleibt der Forschungsstand zum Siedlungswesen unbefriedigend. Trotz einiger neuer Siedlungsgrabungen und Arbeiten zu Siedlungskunde und Besiedlungsgeschichte, wurde festgestellt, dass die archäologisch-kulturellen Gruppierungen zunächst nur aus stilistischer Sicht definiert wurden. Diese Gruppen wurden später zunehmend als „ethnische Gruppen“ oder „Stämme“ interpretiert, obwohl sie in Wirklichkeit Stilgruppen waren, wie Butschkow 1935 aufzeigte. Ulrich Fischer erweiterte 1956 die Interpretation, indem er das Bestattungswesen als wichtiges kulturelles Element hinzufügte. Jüngste Zweifel an der Zuordnung bestimmter Bestattungssitten zu Keramikstilgruppen werfen Fragen zur Berechtigung dieser archäologisch-kulturellen Gruppierungen auf. Dennoch bleibt festzustellen, dass die Keramikstilgruppen ein Indiz für eine Menschengruppe mit intensiverer interner Kommunikation darstellen. Diese Klassifikation wird durch die Analyse der Bestattungssitten grundsätzlich bestätigt. Das Werk gliedert sich in mehrere Teile, darunter eine umfassende Analyse der Siedlungsplatzwahl im mitteldeutschen Neolithikum, die Entwicklung der neolithischen Besiedlung sowie Kataloge, Karten und Diagramme zur Veranschaulichung der Forschungsergebnisse.
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Untersuchungen zur Siedlungsplatzwahl im mitteldeutschen Neolithikum, Sven Ostritz
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2000
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