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Die Ökonomik hat mit dem Konzept des homo oeconomicus einen Ansatz entwickelt, der die Hoffnung auf eine umfassende Theorie in den Sozialwissenschaften weckte. Diese Hoffnung wurde jedoch durch theoretische und empirische Anomalien enttäuscht, was zu einer Annäherung der Ökonomik an andere sozialwissenschaftliche Ansätze führte. Obwohl die Ökonomik wertvolle Erkenntnisse über Kosten, Wirkungen und Rationalitätsfallen von Handlungen liefert, versagt sie bei der Erklärung der intersubjektiven Voraussetzungen des Handelns. Unklar bleibt, wie subjektivistische Akteure zu den sozialen Eigenschaften gelangen, die interaktive Handlungen ermöglichen. Die gemeinsamen Bedeutungen, Wahrnehmungen und Werte, die Akteure implizit teilen, prägen Nutzenvorstellungen und Kostenwahrnehmungen. Es besteht Klärungsbedarf über die Mängel der Ökonomik, wobei der Fokus auf einer produktiven Weiterentwicklung interdisziplinärer sozialwissenschaftlicher Konzepte liegen sollte. Die Hermeneutik wird als Ansatz vorgeschlagen, um intersubjektive Faktoren zu erklären, da sie sich mit der sozialen Konstitution des Handelns befasst. Nach der Analyse der Stärken und Schwächen beider Ansätze wird das Ergänzungspotenzial der Hermeneutik hinsichtlich der Intersubjektivität des Handelns in der Ökonomik untersucht. Vorschläge zur Überbrückung ontologischer und methodologischer Differenzen werden unterbreitet, gefolgt von einem sozialwissenschaftlichen Modell, das ö
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Interpretative Handlungsrationalität, Falk Reckling
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2002
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