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Kontinuitäten des Rechtsextremismus

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Sind rechtsextreme Gewalttaten und provokative Aufmärsche der Neofaschisten das Resultat von „Enttraditionalisierung“ oder eine neue Form des „Jugendprotests“? Entsprechen die Angriffe auf jüdische Bürger und Flüchtlinge lediglich Entwicklungen, die auch in anderen Industriestaaten zu beobachten sind? Trotz der historischen Brüche von 1918, 1933 und 1945 zeigt sich der Rechtsextremismus in seinen Wesen und Erscheinungsformen unverändert. Ist es die kapitalistische Wirtschaft und Sozialstruktur mit ihrem „Recht des Stärkeren“, die in Krisenzeiten Rechtsextremismus immer wieder hervorbringt? Es existiert eine Grauzone, in der Neofaschisten, Deutschnationale und Rechtskonservative sowohl konkurrieren als auch gemeinsam gegen demokratischen Fortschritt wirken. Der rechtsextreme Geist ist nicht mehr nur am „rechten Rand“ zu finden; er hat auch die Mitte der Gesellschaft erreicht. Gerichte verbieten Nazi-Aufmärsche, während andere sie gestatten – wie vor 1933? Was ist aus dem „Aufstand der Anständigen“ geworden? Ist ein „Aufstand der Zuständigen“ notwendig? Ein dokumentarischer Anhang ergänzt die Argumentation des Autors. Lorenz Knorr zeigt, dass der Rechtsextremismus in der Form des „Völkischen“ bereits im Kaiserreich wirkte, sich in der Weimarer Republik fortsetzte und heute in Parteien und Kameradschaften die Denk- und Verhaltensweisen prägt. Diese Kontinuität umfasst zwei Weltkriege.

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Kontinuitäten des Rechtsextremismus, Lorenz Knorr

Taal
Jaar van publicatie
2002
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