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Karl Ludwig Freiherr von und zu Guttenberg war eine zentrale Figur im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Als katholischer Konservativer und Monarchist versuchte er bereits während der Weimarer Republik, monarchisches Denken zu bewahren. Nach dem Verbot seiner Zeitschrift 'Monarchie' durch die Nationalsozialisten 1934 gründete er die 'Weißen Blätter', die verdeckt Missstände im NS-System aufdeckten und Rechtsbrüche benannten. Autoren wie Reinhold Schneider und Jochen Klepper thematisierten historische Parallelen zu aktuellen Problemen. Die 'Weißen Blätter' wurden schnell zu einem Kristallisationspunkt der konservativen Opposition gegen Hitler. 1941 trat Guttenberg in die Abwehr im OKW in Berlin ein, wo er eng mit Widerstandskämpfern wie Hans von Dohnanyi und Justus Delbrück zusammenarbeitete. Er knüpfte Kontakte zu verschiedenen Oppositionellen, darunter der 'Kreisauer Kreis' und die Gebrüder Bonhoeffer, und half Verfolgten, oft unter Lebensgefahr. Als er ins Visier der Gestapo geriet, wurde er nach Kroatien versetzt, wo er weiterhin mit dem Widerstand in Kontakt blieb. Nach seiner Festnahme am 20. Juli 1944 und monatelanger Haft in Berlin wurde er Ende April 1945 von der Gestapo ermordet. Die Biographie von Guttenberg dokumentiert seinen Weg in den Widerstand und seine Handlungen gegen den Nationalsozialismus, unterstützt durch bislang unveröffentlichte Quellen aus seinem Nachlass.
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Karl Ludwig Freiherr von und zu Guttenberg, Maria Theodora von dem Bottlenberg Landsberg
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2003
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