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Der Tod kam immer montags

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Horst Schmidt schildert in seiner eindrucksvollen Autobiografie sein Leben in der Illegalität, verfolgt von der Gestapo und versteckt in der Wohnung einer Jüdin, die über der seiner Eltern lag. Er verweigerte den Kriegsdienst in der Wehrmacht und wurde dafür vom Volksgerichtshof unter Freisler zum Tode verurteilt. Als Mitglied der Zeugen Jehovas reiste er als Kurier durch Deutschland, um die verbotenen Schriften seiner Glaubensgemeinschaft zu verteilen. In Danzig lernte er seine spätere Frau Hermine kennen, die ebenfalls Haft und Konzentrationslager überlebte. Seine Pflegemutter Emmy Zehden versteckte kriegsdienstverweigernde Glaubensbrüder in einer Gartenlaube in Berlin und wurde in Plötzensee hingerichtet; die Straße vor der Gedenkstätte trägt ihren Namen. Die Mehrheit der Kriegsdienstverweigerer im Nationalsozialismus waren Zeugen Jehovas. Das im Grundgesetz verankerte Recht auf Kriegsdienstverweigerung hat seine Wurzeln in der Verfolgung dieser Glaubensgemeinschaft. Obwohl sie nicht als Vorläufer der Friedensbewegung gelten, lehnten sie als Christen den Waffengebrauch gegen Menschen und Völker ab. Die Thematik der Kriegsdienstverweigerung in der NS-Zeit regt zu aktuellen Diskussionen an, doch jede Generation muss ihre eigenen Antworten auf die Herausforderungen ihrer Zeit finden.

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Der Tod kam immer montags, Horst Schmidt-Brümmer

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Jaar van publicatie
2003
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(Paperback)
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