Inszenierung ästhetischer Erfahrungsräume

Meer over het boek

Welche Strukturmomente zeichnen ästhetische Erfahrungen aus und wie lassen sich im künstlerischen und pädagogischen Kontext ästhetische Erfahrungsräume inszenieren? Die Autorin entwickelt ein Modell für die Lehrerinnen- und Lehrerausbildung, das die Selbstbildungsbereitschaft von Lernenden anspricht. Die Inszenierung ästhetischer Erfahrungsräume schafft Spielräume für Aktionen, die elementarpraktische Übungen und ästhetische Forschungen ermöglichen. Diese Räume regen zu künstlerischen Experimenten und Dialogen zwischen Subjekten und mehrdeutigen Objekten an. Zudem bedeutet die Inszenierung die Gewährleistung von Zeiträumen, die für die Sensibilisierung von Wahrnehmungsprozessen, die Entwicklung künstlerischer Ausdrucksqualitäten und die Interaktion zwischen Gruppen oder Einzelpersonen genutzt werden. Es geht auch um Reflexionen über Arbeitsprozesse und -produkte. Darüber hinaus schafft sie Freiräume für die persönliche Entfaltung, die Stärkung der Ich-Identität und die Erschließung der umgebenden Welt aus erweiterten Perspektiven, was das Lebensgefühl und die Lebensqualität steigert. Die Aufforderung, ästhetische Arbeit als produktiven Umgang mit der Wirklichkeit zu initiieren, ist mit Prinzipien verbunden, die auf andere künstlerische und pädagogische Felder übertragbar sind.