Muddy Waters

Muddy Waters erfand den Electric Blues und legte den Grundstein für Rock'n'Roll und dessen wilden Lifestyle. Die Rolling Stones verdanken ihm ihren Namen, wie Keith Richards betont. Robert Gordon führt uns zurück zu den Wurzeln auf den Baumwollfeldern von Mississippi, wo der Musikwissenschaftler Alan Lomax 1941 McKinley A. Morganfield entdeckte, der später als Muddy Waters bekannt wurde. Wir begleiten Waters nach dem Krieg nach Chicago, wo er seinen Stil entwickelte und zu einem der wichtigsten Künstler des Chess-Labels wurde. Dabei erhalten wir eine fundierte Einführung in den Blues und lernen die Musiker kennen, die zusammen mit Waters moderne Kultur prägten. Gordon nimmt uns mit ins Aufnahmestudio und lässt uns am kreativen Prozess teilhaben; wir sind dabei, wenn Muddys Band im Süden tourt, mit Gewehr auf dem Schoß und Whiskey im Blut. Bislang gab es keine umfassende Biografie über den 1993 verstorbenen Muddy Waters, der nicht nur die Rolling Stones, sondern auch Eric Clapton inspirierte. Dieses Buch schließt diese Lücke mit präziser Recherche und beeindruckendem Musikwissen, das Gordon spannend und unterhaltsam vermittelt. Er schreibt für verschiedene Musikmagazine und hat mehrere Bücher über Elvis Presley verfasst. Gordon lebt mit seiner Familie in Tennessee.