Gebührenverordnung für Steuerberater

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Das neue Jahressteuergesetz 2007 ändert 21 Vorschriften der StBGebV. Die Anforderungen an die Vergütungsvereinbarung wurden angepasst, sodass diese nun auch andere Vereinbarungen wie den Beratungsvertrag enthalten kann, solange sie deutlich abgesetzt sind. In der Vereinbarung sind die spezifischen Tätigkeiten aufzulisten, für die sie gilt. Die Kriterien zur Gebührenbemessung wurden ebenfalls geändert, wobei nun die „Einkommens- und Vermögensverhältnisse“ besonders berücksichtigt werden. Der Pauschsatz für Telekommunikationsdienstleistungen wurde von 15 auf 20 % erhöht. Schreibauslagen heißen jetzt Dokumentenpauschale. Für Pkw-Fahrten dürfen künftig 30 Ct. statt 27 Ct. berechnet werden. Das Tage- und Abwesenheitsgeld wurde auf 20 €, 35 € und 60 € erhöht. Zudem gibt es zahlreiche Änderungen bei Gebührenansätzen und einige Gebühren wurden neu gefasst oder eingefügt. Im Einspruchsverfahren entfallen die Besprechungsgebühr und die Beweisaufnahmegebühr, während der Rahmen für die Geschäftsgebühr auf 25/10 erweitert wurde. Der neue Schwellenwert führt zu einer verbesserten Gebühr. Die Tabellen bleiben unverändert. Die Neufassung gilt für Angelegenheiten, die nach dem 31.12.2006 begonnen wurden, und bei Vertretung vor dem Finanzamt, wenn das Verfahren nach diesem Datum begann. Längerfristige schriftliche Vereinbarungen können die Anwendung der Neufassung um bis zu zwei Jahre hinauszögern.