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Johann Beer

Rhetorisches Erzählen zwischen Satire und Utopie

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Johann Beer (1655-1700) gilt als der talentierteste Nachfolger von Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen und als eines der großen Erzähltalente der barocken Literatur. Der musikalisch begabte Autor, dessen Eltern als Protestanten aus Österreich vertrieben wurden, erhielt eine umfassende musikalische Ausbildung im Benediktinerkloster Lambach und bei den Augustiner Chorherren in Reichersberg. Diese Erfahrungen prägten ihn zeitlebens, indem sie ihm eine Verbindung zwischen protestantischen und katholischen Traditionen ermöglichten. Neben seiner Tätigkeit als Musiker und Musiktheoretiker in Weißenfels verfasste er über zwanzig Erzähltexte, die durch eine außergewöhnliche Mischung aus realistischen Elementen, grotesken Details und pädagogischen Absichten gekennzeichnet sind. Die Monographie analysiert die Vielgestaltigkeit seines Werks und dessen paradoxe Konstruktionen narratologisch. Es zeigt sich, dass Beer in seinen Erzählungen Lösungsansätze für die Integration von delectare und prodesse entwickelt, während er zwischen misogynen Satiren und rhetorisch ausgefeilten Erzählstrategien in pädagogischer Absicht oszilliert.

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Johann Beer, Andreas Solbach

Taal
Jaar van publicatie
2003
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