Frau Thomas Mann

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Inge Jens, geboren 1927 in Hamburg, studierte Germanistik, Anglistik und Pädagogik und promovierte 1953. Sie war Herausgeberin der Tagebücher Thomas Manns und arbeitete an vielen kulturhistorischen Projekten. Gemeinsam mit ihrem Mann Walter Jens verfasste sie die Bestseller „Frau Thomas Mann“ (2003) und „Katias Mutter“ (2005). Ihre „Unvollständigen Erinnerungen“ erschienen 2009 und wurden ebenfalls ein Bestseller. Inge Jens starb am 23. Dezember 2021 in Tübingen. Walter Jens, geboren 1923 in Hamburg, studierte Klassische Philologie und Germanistik in Hamburg und Freiburg/Br. Er promovierte 1944 mit einer Arbeit zur Sophokleischen Tragödie und habilitierte 1949. Von 1962 bis 1989 hatte er einen Lehrstuhl für Klassische Philologie und Allgemeine Rhetorik in Tübingen inne und war von 1989 bis 1997 Präsident der Akademie der Künste zu Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche belletristische, wissenschaftliche und essayistische Werke, darunter „Nein. Die Welt der Angeklagten“ (1950) und „Der Mann, der nicht alt werden wollte“ (1955), sowie Hör- und Fernsehspiele unter dem Pseudonym Momos. Walter Jens war seit 1951 mit Inge Jens verheiratet und erhielt 1988 den Theodor-Heuss-Preis für sein Engagement. Er starb am 9. Juni 2013 in Tübingen.