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Das Buch von Constanze Paffrath beleuchtet die im Rahmen der deutschen Wiedervereinigung legitimierten Enteignungen 1945-1949 in der Sowjetischen Besatzungszone. Das Ergebnis übertrifft den „Watergate-Skandal“ (K. P. Krause, FAZ) und könnte „zu einer juristischen Neubewertung der Restitutionsfälle führen“ (J. M. Möller, Die Welt). Während der Teilung Deutschlands war klar, dass die entschädigungslosen Enteignungen nach dem Ende des SED-Regimes rückgängig gemacht werden würden. Überraschenderweise hob die Bundesregierung unter Kohl diese Maßnahmen jedoch nicht auf, sondern legitimierte sie durch eine Grundgesetzänderung. Sie berief sich auf eine angebliche Forderung der Sowjetunion und der DDR-Regierung, die Konfiskationen im Austausch für die Wiedervereinigung nicht rückgängig zu machen. Paffrath widerlegt diese Wiedervereinigungslegende durch eine umfassende Analyse aller verfügbaren Quellen. Sie zeigt überzeugend, dass es keine unverhandelbare Bedingung für die Wiedervereinigung gab und dass die Bundesregierung nicht irrtümlich annehmen konnte, solche Bedingungen existierten. Mit der Untersuchung eines zentralen Aspekts der Wiedervereinigung hat das Buch sowohl für die Politikwissenschaft als auch für die aktuelle Debatte große Relevanz.
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Macht und Eigentum, Constanze Paffrath
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2004
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