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Die Kultur der Renaissance entdeckte den vollen Gehalt des Menschen und schuf den frühesten Ausdruck der modernen europäischen Denk- und Gefühlswelt. Diese Entdeckung der individuellen Persönlichkeit führte zur Erforschung der höchsten Werte, die menschliches Handeln und Lebensgestaltung leiten. Antike Philosophen, besonders Cicero, Seneca und Epikur, waren hierbei wegweisend. Ihnen stand die christliche Lehre gegenüber, die durch die kirchliche Tradition Italiens tief verwurzelt blieb. Eine wichtige Aufgabe war es, diese beiden Weltanschauungen zu analysieren, zu vergleichen und möglicherweise zu versöhnen. L. Valla (1406-1457), bekannt für seine Schrift über die Unechtheit der sogenannten Constantinischen Schenkung, stellte sich dieser Herausforderung. In seinem Werk „Vom wahren und falschen Guten“ beginnt Valla mit dem Epikureismus der Renaissance, lässt jedoch zunächst einen Stoiker die strenge Tugendlehre vertreten. Der Stoiker nutzt die logisch-dialektische Methode, während ihm ein Verfechter der Lust entgegensteht, der die materialistische Lehre des Primats von sinnlicher Lust und Vorteilnahme verteidigt. Im dritten Buch wird die Widerlegung der vorangegangenen Standpunkte behandelt, wobei das abstrakt Gute der Stoa dem wahren Guten im irdischen Leben und der Lust daran gegenübergestellt wird. Schließlich wird die irdische Lust zur himmlischen Lust des Christen gesteigert, und der Aufstieg der erlösten Seele zur ewigen
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Vom wahren und falschen Guten, Lorenzo Valla
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2004
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