"Nichts an mir ist anders, eigentlich ..."

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Ziel der Arbeit ist es, die Erfahrungswelt lesbischer Frauen zu skizzieren und die Widrigkeiten sowie die „Erfolgsgeheimnisse“ zu beleuchten, ohne einem Ideal gelingender lesbischer Identität nachzuhängen. Die Autorin interessiert sich besonders für die Erzählungen und Geschichten von Frauen. Sie möchte deren persönliche Sichtweisen, Bewertungen und den Umgang mit ihren Erlebnissen beschreiben, statt abstrakte theoretische Überlegungen anzustellen. Anhand empirischer Befunde sucht die Autorin Antworten auf zentrale Fragen: Wie gestalten FrauenLesben ihr Selbst- und Lebenskonzept unter postmodernen Bedingungen? Wie verläuft ihr Coming-out-Prozess und die Entwicklung eines positiven lesbischen Selbstwertgefühls? Welche Unterstützung und Ermutigung erfahren sie, um ein Leben jenseits des heterosexuellen Konzepts zu führen, und wie erleben sie die lesbisch-feministische Subkultur dabei? Zudem wird untersucht, wie Handlungsbeschränkungen und Grenzen in den Biografien von Frauen sichtbar werden und welche Auswirkungen soziale Anerkennung oder Ablehnung auf ihre Selbst- und Lebenskonzepte haben.