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Diese politikwissenschaftliche Arbeit untersucht nicht die 'Textur' des Gewissens von Politikern oder das sozialöffentliche Gewissen, sondern fokussiert auf Konzeptionen des moralisch-individuellen Gewissens und dessen Beziehung zum politischen System. Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem Verhältnis von individueller Freiheit und politischer Ordnung. Das semantische Feld der Begriffe Gewissen, Moral und Ethik wird neu formuliert. Durch die Analyse der Gewissensdiskurse in der Früh- und Spätmoderne (Immanuel Kant, G. W. F. Hegel, Niklas Luhmann, Zygmunt Bauman, Michel Foucault) wird die These entwickelt, dass die neuartigen normativen Problemstrukturen im technischen Zeitalter eine politologische Aufklärung erfordern. Diese Erkenntnis führt zu einer Erosion traditioneller normativer Erklärungsmuster des ethischen Humanismus, während die weitreichenden Konsequenzen des sozio-technischen Umbruchs für die politische Ethik oft nur zögerlich betrachtet werden. Anstelle einer Ethiksteuerung, die politische Emanzipation regeln soll, wird ein Perspektivenwechsel gefordert, der die gewissensrelevanten Leitfragen neu ausrichtet. Paradoxerweise gewinnt das 'Subjekt' durch eine methodologische Dezentrierung in der politischen Ethik der Komplexität an Bedeutung. Die Einsicht, dass es keinen zentralen Punkt für eine universelle Ethik mehr gibt, eröffnet Reflexionen zu einer Gewissenspolitologie in Verbindung mit demokratietheoretischen Fr
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Staat und Gewissen im technischen Zeitalter, Renate Martinsen
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2004
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