Jürg Hugentobler, Arbeiten 1998 - 2004

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Die Publikation «Arbeiten 1998–2004» von Jürg Hugentobler bietet einen umfassenden Überblick über sein Schaffen und erscheint anlässlich der Ausstellung im Kunstmuseum Solothurn. Hugentobler arbeitet mit Materialien wie Holz, Styropor und Ton, um neue Architekturen zu konstruieren, sei es in dreidimensionalen Modellen oder in zweidimensionalen Ab-Bildern, die durch Fotografie entstehen. Seine Anordnungen irritieren oft, da sie in Größe und Materialität nicht sofort einzuordnen sind. Das Überschreiten von Gattungs- und Dimensionsgrenzen ist zentral für seine Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit, die er als Wirkung, insbesondere als Einwirken des Lichtes, versteht. Der Begriff des Scheins umfasst sowohl das wahrnehmbare Leuchten als auch die Illusion. Diese Verbindung von Illusion und Wirklichkeit ist ein zentrales Element seines Schaffens, wobei die Ausrichtung auf den Menschen in seinen Räumen, Städten, Häusern und Möbeln entscheidend ist – ob real oder nur in der Vorstellung. Alle Werke, einschließlich der dreidimensionalen Installationen, Skulpturen und Fotografien, wirken als räumliche Kunst. Die Publikation zeigt die Kontinuität und Schlüssigkeit von Hugentoblers Projekten über sechs Jahre hinweg.