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Im Verlauf der Frühen Neuzeit entstand aus dem italienischen Kulturraum ein eigenständiger Diskurs über die Künste, dominiert von männlichen Akteuren. Ein zentrales Thema ist die Gleichsetzung von idealer Weiblichkeit und vollendeter Kunst durch das Element der Schönheit, erkennbar in kunst- und literaturtheoretischen Schriften sowie in künstlerischen und literarischen Werken. Während die Verbindung von künstlerischem Diskurs und weiblicher Porträtkultur in der italienischen Renaissance gut erforscht ist, fehlen Studien zu späteren Epochen und nördlichen Kulturräumen. Der vorliegende Tagungsband versammelt kunsthistorische und literaturwissenschaftliche Beiträge, die einen Überblick über die komplexe Vernetzung von Geschlechter- und Kunstdiskurs bieten, wie sie in literarischen und bildkünstlerischen Werken thematisiert wird. Eine historische Perspektive situierte die Werke in ihrem Entstehungs- und Rezeptionskontext und untersucht spezifische Darstellungsabsichten und Funktionszusammenhänge. Besondere Beachtung findet das ambivalente Verhältnis zwischen idealer und individueller sowie abstrahierender und kontextgebundener Darstellung der Frau. Simone Roggendorf und Sigrid Ruby sind beide in der Kunstgeschichte tätig und arbeiten an Projekten, die sich mit der Darstellung von Frauen in der Kunst und Literatur befassen.
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(En)gendered, Simone Roggendorf
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2004
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