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Das Verhältnis des Menschen zur Welt wird kulturell vermittelt, wobei Ansprüche und Erfordernisse sowie das Zusammenleben mit anderen im Kontext sinn- und identitätsstiftender kultureller Deutungssysteme entstehen. Die Frage nach den Bedingungen eines menschengerechten Lebens kann nicht durch universelle Theorien beantwortet werden. Vielmehr muss die Philosophie das menschliche Handeln in seinen kulturellen Ausdrucksformen untersuchen und als Kulturkritik die Differenz zwischen Anspruch und Wirklichkeit benennen. In der (Post)Moderne, geprägt von einer Pluralität konkurrierender Lebensentwürfe und Glücksvorstellungen, geht es nicht darum, einen bestimmten Kanon kultureller Ausdrucksformen normativ zu bewerten. Stattdessen sollten kulturelle Orientierungsmuster daraufhin überprüft werden, ob sie es ermöglichen, Leiderfahrungen auszudrücken. Vor diesem kulturphilosophischen Hintergrund analysiert der Autor die Kategorie der Öffentlichkeit in der Politischen Philosophie und kommt zu dem Schluss, dass nur unter Bedingungen kultureller Freiheit und einer Öffentlichkeit, die kulturelle Deutungssysteme und deren reflexive Diskussion thematisiert, eine gelingende menschliche Praxis als Praxis kultureller Selbstverständigung möglich ist.
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Kulturphilosophie und Öffentlichkeit, Christian Zimmermann
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2004
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