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Das verfremdete Objekt in der Kunstpädagogik

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Eine frühe Auseinandersetzung mit der Dichotomie von Fremdheit und Gewohnheit zeigt sich in der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts, als der Blick auf alltägliche Dinge sich veränderte. Die 'Erfindung' der Objektkunst durch Duchamp und Picasso war ein erster Versuch, der oberflächlichen Wahrnehmung der alltäglichen Dingwelt entgegenzuwirken, die durch die Massenproduktion begünstigt wurde. Besonders das verfremdete Objekt, eingeführt durch Man Rays protosurrealistische Werke, zielt darauf ab, den Wahrnehmungsprozess zu erweitern und individuelle Sinnkonstitutionen jenseits praktischer Interessen zu fördern. Die charakteristische Gestalt dieser Objekte, die unvereinbare Kombination von Gegenstandskomponenten, zeigt das Kriterium der Unbestimmbarkeit als Bedingung für ihre Konstitution als Kunstwerk. Als kunstpädagogisches Mittel wird dem verfremdeten Objekt eine bedeutende Erziehungsfunktion zugeschrieben, da es spezifische Ziele wie Kreativitätsförderung, kritische Erkenntnisfähigkeit und individuelle Sinnexploration erfüllt. Die schnellere Transformation der Fremdheit der Kunst in alltägliche Vertrautheit, besonders im Produktdesign und durch digitale Bildverarbeitung in der Werbegrafik, wirft die Frage nach der kunstpädagogischen Relevanz des verfremdeten Objekts auf.

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Das verfremdete Objekt in der Kunstpädagogik, Wolfgang Groh

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Jaar van publicatie
2005
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(Paperback)
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