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Das belagerte Leningrad 1941-1944

Eine Stadt in den Strategien von Angreifern und Verteidigern. 2. Auflage

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Die Belagerung Leningrads durch die Wehrmacht stellt die größte Katastrophe einer Stadt im Zweiten Weltkrieg dar, sowohl in Bezug auf die Opferzahl als auch auf die Dauer des Schreckens. Von September 1941 bis Januar 1944 war die Stadt fast 900 Tage lang eingeschlossen, was rund eine Million Todesopfer zur Folge hatte, überwiegend durch Hunger und Mangelkrankheiten. In dieser umfassenden Analyse werden erstmals die deutsche und sowjetische Perspektive vereint. Der Autor setzt die Belagerung in den Kontext der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik und beleuchtet die Reaktionen von Stalins Regime auf die Herausforderungen der Blockade anhand neuer Dokumente aus russischen Archiven. Neben den bemerkenswerten Leistungen der sowjetischen Diktatur werden auch die Misserfolge der Verteidiger Leningrads thematisiert, was zu einer differenzierten Sichtweise führt. Die gängigen deutschen und sowjetischen Geschichtsbilder werden revidiert, indem gezeigt wird, dass Hitlers Strategie nicht auf eine militärische Einnahme abzielte, sondern auf die vollständige Vernichtung der Stadt und ihrer Einwohner. Zudem wird der sowjetische Heldenmythos hinterfragt und die Realität der Rüstungsproduktion sowie die Verfolgung der Bevölkerung durch den Geheimdienst thematisiert. Im Schlussteil wird erläutert, wie der Heldenkult um die Blockade entstand und warum die sowjetischen Formen der Kriegserinnerung in Russland bis heute bestehen bleiben.

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Das belagerte Leningrad 1941-1944, Jörg Ganzenmüller

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2005
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