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Wie sehen die Deutschen sich selbst und in welchem Licht wollen sie von außen gesehen werden seit dem historischen Umbruch von 1989/90, der die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten bewirkte? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Studie, die sich nicht um die nationale Identität dreht, sondern um ein differenziertes Selbstverständnis der Berliner Republik. Der erste Schwerpunkt behandelt den Wandel im politischen Selbstverständnis nach dem Mauerfall, als Ostdeutsche ihre Identität als Bürger eines vereinigten Deutschlands definierten. Der zweite Aspekt beleuchtet die Heterogenität im gesellschaftlichen Selbstverständnis, insbesondere die Ost-West-Spaltung, die das Projekt der Berliner Republik zur Herstellung der „inneren Einheit“ motiviert hat. Schließlich wird die Diskussion über die affirmativen Interpretationen der deutschen Vergangenheit behandelt, die in der Öffentlichkeit als „Erfolgsgeschichte“ propagiert werden. Es wird hinterfragt, ob diese Veränderungen im historischen Selbstverständnis legitim sind oder ob sie eine Relativierung der nationalsozialistischen Vergangenheit darstellen, die zu einer geschichtsvergessenen „Normalität“ in der Berliner Republik führen könnte. Die Studie richtet sich nicht nur an ein akademisches Publikum, sondern auch an Leser mit allgemeinem Interesse an den deutschen Entwicklungen seit 1989/90.
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Das neue Selbstverständnis der Berliner Republik, Frank Brunssen
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2005
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