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Die Untersuchung fokussiert die Regierungsorganisation in fünf westeuropäischen Ländern, die seit den frühen 1990er Jahren durch Europäisierung, Globalisierung und die Krise des Wohlfahrtsstaates unter erhöhtem Anpassungsdruck stehen. Während das politikwissenschaftliche Interesse oft auf den allgemeinen Wandel der „Staatlichkeit“ oder spezifische Politikinhalte gerichtet ist, wird hier der Wandel politischer Strukturen und Prozesse der Regierungsorganisation, insbesondere der Ministerialverwaltung, in vergleichender Perspektive betrachtet. Die Ausgangshypothese besagt, dass die westeuropäischen Regierungssysteme auf externe Herausforderungen mit Änderungen ihrer „Produktionsstruktur“ von Gesetzen und Programmen reagiert haben. Zentrale Fragen sind: Welche Veränderungen der Regierungsorganisationen sind erkennbar? Handelt es sich um Ergebnisse einer reflexiven Institutionenpolitik? Wie verändert sich die strategische Handlungsfähigkeit der Regierungsorganisation? Erste empirische Beobachtungen deuten auf einen Wandel in drei Dimensionen hin: dem wachsenden horizontalen Koordinationsbedarf, der vertikalen Reorganisation und Funktionsveränderung zentralstaatlicher Exekutiven sowie den veränderten Beziehungen zu externen Akteuren wie organisierten Interessen und Politikberatern. Neben der Bundesrepublik, Großbritannien und Frankreich werden auch Dänemark und Schweden in die Analyse einbezogen.
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Regierungsorganisation als Institutionenpolitik: ein westeuropäischer Vergleich, Werner Jann
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2005
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