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Mit viel Liebe wurden zwei Hexenprozesse aus dem 17. Jahrhundert recherchiert, die eng mit der Geschichte der ‚Wiedertäufer‘ in Tirol verknüpft sind. Diese Gruppe, die damals als ‚Sekte‘ galt, geriet in den Strudel des Hexenwahns und des Aberglaubens. Die ‚Wiedertäufer‘ wurden der bösen Künste beschuldigt, während vermeintliche Zauberer der Ketzerei oder Gottlosigkeit bezichtigt wurden. Der erste Teil behandelt den Prozess der Hexe Barbara Pachlerin, der bereits von Beba Weber in „Bozen und dessen Umgebungen“ erwähnt wurde. Dieser Prozess zählt zu den frühesten in Tirol und bietet wichtige Einblicke für Mythologen und Sagenforscher. Der zweite Prozess, der gegen den Lauterfresser, ist noch erschreckender. Hier zeigen sich tiefgreifende sittliche Verkommenheit, finsterer Hexenwahn und brutale Rohheit. Es ist unklar, ob man den moralisch verwerflichen Hexenmeister oder die barbarischen Geschworenen mehr verurteilen sollte. Der Lauterfresser spiegelt das entartete Bild einer Zeit wider, die sowohl bedauert als auch verurteilt werden muss. Die darin zutage tretenden Abgründe der Sittenlosigkeit sollten als abschreckendes Beispiel dienen. Solche schrecklichen Akten voller Unzucht und Zauberwahn, voll Blut und Flammen, sind sicherlich noch in modernen Archiven zu finden.
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Zwei Hexenprozesse, Ignaz Vinzenz Zingerle
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2005
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