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Wo stand die Kunst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs? Diese Frage wird in Deutschland und Frankreich häufig gestellt, jedoch selten aus einer bilateralen Perspektive betrachtet. Nach 1945 entfalteten die deutsch-französischen Kunstbeziehungen eine enorme Dynamik, die an die Zeit vor Diktatur und Krieg anknüpfte. Historiker und Kunsthistoriker beider Länder untersuchen erstmals dieses weitgehend unbekannte Kapitel der gemeinsamen Kunstgeschichte und rekonstruieren die Konkordanzen und Dissonanzen im ästhetischen Diskurs. An Watteaus Bild „Das Ladenschild des Kunsthändlers Gersaint“ wird die politische und symbolische Bedeutung des Kulturtransfers deutlich. Während das französische Interesse zunächst auf der altdeutschen Kunst lag, entfaltete die französische Moderne auch im Osten großen Einfluss, wo Maler versuchten, sich von der Ästhetik des Sozialistischen Realismus abzugrenzen. In Deutschland wurde Cézanne als Übervater der Moderne angesehen, während Klee in Frankreich als Wegbereiter der Abstraktion bewundert wurde. Die Rückkehr Max Ernsts aus dem amerikanischen Exil blieb weitgehend unbemerkt, während die Pariser Avantgarde den deutschen Emigranten Wols feierte. Der Band bietet Einblicke in die faszinierende Geschichte des deutsch-französischen Kulturtransfers und stellt neue Fragen zur Nachkriegskunstgeschichte beider Nationen.
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In die Freiheit geworfen, Martin Schieder
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2006
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- (Paperback)
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