Die Ölpalme

Die Ölpalme ist ein uralter, einhäusiger Schopfbäume, die vor allem in den tropischen Regenwaldgebieten Afrikas und Inselasiens vorkommt. Ihr Hauptprodukt, Palmöl, wurde in Westafrika bereits seit Jahrhunderten genutzt, doch der bewusste Anbau begann erst im frühen 20. Jahrhundert. Seither hat die wirtschaftliche Bedeutung der Ölpalme kontinuierlich zugenommen, und sie ist zu einer bedeutenden Weltwirtschaftspflanze geworden. Palm- und Palmkernöl zählen zu den besten Ölen, und alle Teile der Pflanze sowie die Rückstände der Ölgewinnung finden vielfältige Verwendung. Der Autor beleuchtet die anspruchsvolle Anzucht der Ölpalmen und behandelt die Herausforderungen durch pflanzliche Krankheiten, Schädlinge und Nährstoffmangel. Ein wesentlicher Teil des Werkes widmet sich der Verarbeitung der Früchte. In den Versuchsstationen für den Ölpalmenanbau liegt der Fokus auf der Verbesserung der Ertragsleistung. Da die Pflanze sich ausschließlich generativ vermehrt, dauert es viele Jahre, bis züchterische Erfolge sichtbar werden. Intensive Forschungsarbeiten versprechen jedoch, die Produktionsfähigkeit der Ölpalmenkulturen in naher Zukunft erheblich zu steigern.