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Der Autor beschreibt das Problem des Fremdverstehens und skizziert einen Ansatz zur erkenntnistheoretischen Diskussion. Zunächst werden die Begriffe „verstehen“, „Kultur“ und „fremd“ geklärt, um den eigenen Standpunkt zu verdeutlichen. „Reflexives Verstehen“ wird als Re-Konstruktion von Sinnkonstruktionen definiert, wobei die konstruktiven Aspekte anthropologischer Kulturbegriffe betont und der Begriff „fremd“ auf drei Ebenen eingeordnet wird. Im ersten Schritt müssen die sozialen Konstruktionen „des Fremden“ dekonstruiert werden, die den Anderen verdecken. Im zweiten Schritt gilt es, die kulturellen Konstruktionsprozesse zu rekonstruieren, die dem Anderen Sinn für Denken, Handeln und Leben geben. Diese Rekonstruktion ist vielversprechend, da es drei Sinnschichten gibt – subjektiv, situativ und strukturell – und der Zugang zu allen dreien trotz kultureller Differenzen begründet werden kann. Eine Auseinandersetzung mit skeptizistischen und antirealistischen Theorien zeigt deren Unplausibilität. Weitere Ansätze (Geertz, Winch, Wittgenstein, Habermas, Dux) weisen auf die Notwendigkeit einer pragmatistischen Orientierung hin. Der Genetische Strukturalismus von Jean Piaget bietet einen vielversprechenden Ausgangspunkt für einen pragmatistischen Konstruktivismus, der das interkulturelle Verstehen ermöglicht, muss jedoch durch eine umfassende Symboltheorie und eine soziologische Theorie der Praxis ergänzt werden.
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Fremdes Verstehen, Gernot Saalmann
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2005
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- (Paperback)
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