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Rilke und die Religion

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Seit dem Erscheinen des Stunden-Buchs im Jahr 1905 ist die religiöse Dimension von Rilkes Werk evident und hat Generationen von Lesern fasziniert. Rilkes Verhältnis zur Religion ist jedoch ambivalent: Er lehnt die Kirchenfrömmigkeit seiner Mutter ab und distanziert sich von vermittelnden Instanzen zwischen Gott und Mensch, weshalb ihm der Gott des Judentums nähersteht als der des Neuen Testaments. Rilke kritisiert die Rolle der Religionen, insbesondere des Christentums, in der Menschheitsgeschichte und setzt auf intuitive Gotteserfahrung anstelle dogmatischer Glaubensbekenntnisse. Er wehrt sich gegen die Herabsetzung menschlicher Erfahrungen durch Religionen und die Verteufelung von Liebe und Sexualität. Stattdessen sieht er das Hiesige als Ausdruck des Göttlichen, dessen Vollendung die höchste Aufgabe des Menschen ist. Angesichts aktueller Konflikte, die als „Kreuzzüge“ und „Gottesdienste“ deklariert werden, sind Rilkes Antworten auf die Fragen nach Gott und dem Umgang mit ihm von unerwarteter Relevanz. Dieses Lesebuch bietet einen Einblick in Rilkes religiöse Entwicklung, von seinen frühen Mariendichtungen bis zur Engelsvision der Duineser Elegien, und versammelt seine zentralen Aussagen zur Religion in einer Art religiöser Autobiographie.

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Rilke und die Religion, Günther Schiwy

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Jaar van publicatie
2006
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(Paperback)
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