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Der vorliegende Band beleuchtet Defizite in der Forschung zum Dadaismus. Erstens wird die Verwendung der Begriffe 'Dada' und 'Dadaismus' oft unreflektiert und ungenau gehandhabt, was die Vielfalt des Phänomens vernachlässigt. Die Studie analysiert die verschiedenen Verwendungsweisen und deckt programmatische Selbstwidersprüche sowie Heterogenitäten auf, die den Dadaismus historisch, topographisch und interindividuell prägen. Zweitens stützt sich die Forschung häufig auf Peter Buergers Grundannahme, dass der Dadaismus ein Versuch sei, Kunst und Leben zu entdifferenzieren. Diese Hypothese wird durch konkrete Beispiele aus dem literarischen Korpus operationalisiert und geprüft. Die Analyse ausgewählter Texte erfordert zwar Mühe, erweist sich jedoch als lohnenswert. Drittens wird die literarische Produktion des Dadaismus in drei Bereichen untersucht: der Nutzung des Zufalls als Produktionsfaktor, der Anwendung des Montage-Prinzips und der Manifestliteratur. In allen Fällen zeigt sich, dass Buergers Wirkabsicht zu abstrakt gefasst ist, um in der Textanalyse zwingend nachvollzogen werden zu können. Dies stellt theoretische Konstrukte in Frage, die empirisch nicht kritisierbar sind und die Interpretationsarbeit nicht erleichtern.
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Manifeste des Dadaismus, Günther Eisenhuber
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2006
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