Magonismus

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Die magonistische Bewegung war eine treibende Kraft in der Mexikanischen Revolution, die darauf abzielte, Macht abzuschaffen, anstatt sie auszuüben. Ihre Ziele umfassten die Selbstbefreiung und Selbstverwaltung der Volksmassen und sie gilt als Vorläuferin moderner Bewegungen, die Selbstverwaltung anstreben. Das Gedächtnis des magonistischen Aufstands zu bewahren, ist entscheidend für das historische Verständnis der Kämpfe des Volkes und deren Anwendung in der heutigen Rebellion. Die von den Siegern verfasste Geschichte neigt dazu, die bedeutende Rolle der Magonisten beim Sturz der Diktatur von Porfirio Díaz zu verschweigen, ebenso wie ihre Ablehnung der Verträge von Ciudad Juárez und die Unterordnung unter die bürgerlich-demokratische Führung Maderos. Die Sieger ignorieren, dass die Magonisten während der Interimsregierung von Francisco León de la Barra weiterhin Rebellen blieben und, ähnlich wie die Zapatisten, die von Madero angebotene Unterordnung ablehnten. Als echte Libertäre kämpften sie für eine Welt, in der Fabriken, Land und Freiheit für alle zugänglich sein sollten. Nach dem Fall Díaz’ hielten sie die Fackel des Aufstands lebendig. Dieses Buch hat das Ziel, die Erinnerung an die Rebellion der Unterdrückten zu revitalisieren, die sich zwischen August 1910 und Februar 1913 den magonistischen Idealen verschrieben haben.