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Im Mittelpunkt der Vorträge steht das Verhältnis von Staat und Religion, das eine bewegte Geschichte aufweist. In demokratischen Rechtsstaaten ist die freie Religionsausübung des Einzelnen gewährleistet, während staatliche Mitwirkung auf begrenzte Formen für Kirchen und Religionsunterricht beschränkt ist. Die „gesellschaftliche Öffentlichkeit“ dient als gemeinsames Medium, in dem individuelle Gotteserfahrungen mit einer weltoffenen Zuwendung zur sozialen und kulturellen Mitgestaltung, insbesondere zu einer „Solidarkultur“, verbunden werden. Die „homogene“ Einheit der Gesellschaft setzt jedoch Grenzen für abweichende Verhaltensweisen, auch wenn diese religiös motiviert sind. Die Auseinandersetzung mit verschiedenen globalen Religionssystemen, insbesondere dem Christentum, Judentum und Islam, bringt komplexe Herausforderungen mit sich. Ziel ist es, die unterschiedlichen und gemeinsamen religiösen Entwicklungen grundlegend offenzulegen, da nur ein vertieftes Verständnis der Glaubensüberzeugungen und ihrer dogmatischen Grundlagen eine sinnvolle Verständigung ermöglicht. Im Vordergrund steht das historische Verhältnis von staatlicher Macht und institutioneller Religionspraxis, das verschiedene Formen der Theokratie hervorgebracht hat, wobei der Islam den strengsten Ausdruck findet. Dennoch stellen diese keine unüberwindbaren Hindernisse für eine globale Friedensordnung dar.
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Staat und Religion, Waldemar Schreckenberger
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2006
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- (Paperback)
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