Narratologie der Theatralität

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Narratologie der Theatralität ist ein grundlegendes Werk der Kultur- und Geisteswissenschaften sowie ein bedeutender Beitrag zur Theatralitäts- und Performativitätsforschung. Es entwickelt die Theatralogie, die sich mit der Theatralität des Menschen und dessen Existenz in der Sprachlichkeit beschäftigt. Die Differenz zwischen Sein und Denken führt zur Theatralität, die als immanente dialektische Bewegung verstanden wird und den Körper sowie die Struktur des Subjekts formt. Die Lehre geht davon aus, dass Sprachlichkeit den Raum oder die Bühne darstellt, die der Mensch sein Leben lang nicht verlassen kann. Bereits vor der Geburt betritt der Mensch diese Bühne, nimmt eine durch Kultur, Sprache und Ahnen vorformulierte Position ein. Diese Position bleibt auch nach dem Tod bestehen; das Subjekt bleibt auf der Bühne der Sprachlichkeit. Nach dem Ableben wird der Mensch zur Erinnerung und Überlieferung der Ahnen, also zu dem, was er immer war: eine Wiederholung einer Erinnerung. Arnd Kosmack, der an der Deutschen Schule Stockholm das Abitur ablegte, studierte Angewandte Theaterwissenschaft, Drama, Theater, Medien und Germanistik in Gießen und begründete mit seiner Promotion die Disziplin der Theatralogie im Fachbereich Sprache, Literatur, Kultur.