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Das "Opfer" im archäologischen Befund

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Erstmals werden Siedlungsbefunde des Neolithikums bis zum Frühmittelalter systematisch auf kultische Aspekte untersucht. Neuere Ausgrabungen deuten vielfältige kultische Aktivitäten an, z. B. auf Freiflächen und in Gebäuden. Diese Befunde, als intentionale Niederlegungen bezeichnet, umfassen Bauopfer, Bestattungen in Siedlungen, Tierniederlegungen und Gefäßdeponierungen. Es zeigt sich, dass von der Norm abweichende Befunde nicht immer Kulthandlungen darstellen. Vergleiche mit besser bekannten Kulturkreisen und ethnologischen Befunden deuten auf die Vielfalt möglicher Interpretationen hin. Insbesondere halten Bestattungen von Kleinstkindern einer Deutung als Bauopfer nicht stand, und für Gefäßdeponierungen sind häufig auch praktische Gründe wahrscheinlich. Regelmäßigkeiten bei intentionellen Niederlegungen sind klar erkennbar, wie die Deponierung von Miniaturgefäßen in Häusern der älteren Kaiserzeit oder die Zerstörung niedergelegter Objekte. Teilweise können Bezüge zu anderen Fundorten wie Mooropferplätzen hergestellt werden, insbesondere bei der Auswahl von Tierknochen. Diese umfassende Analyse eröffnet neue Perspektiven auf die ritualisierten Praktiken und deren Bedeutung in der archäologischen Forschung.

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Das "Opfer" im archäologischen Befund, Ines Beilke Voigt

Taal
Jaar van publicatie
2007
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